Solidarität mit Fahrradbot:innen und Essenszusteller:innen
Morgen finden neben Wien, Innsbruck und Klagenfurt auch in Graz Warnstreiks von Fahrradbot:innen und Essenszusteller:innen statt. Grund sind die stockenden Lohnverhandlungen. Nach vier Verhandlungsrunden liegt das Angebot der Arbeitgeber mit 5,8 Prozent weit unter der Inflation. Die Gewerkschaft fordert mindestens 8,7 Prozent.
KPÖ-Gemeinderat Max Zirngast dazu: „Essenszustellungen haben gerade während der Pandemie an Bedeutung gewonnen. Die Arbeiterinnen und Arbeiter dieser Branche sind aber nach wie vor stark unterbezahlt. Die KPÖ solidarisiert sich mit den Protesten der Zustellerinnen und Zusteller. Eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der rollierenden Inflation ist nicht zu akzeptieren. Es braucht höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für die Rider.“
Der Bundesvorsitzende des GLB (Gewerkschaftlicher Linksblock) und Spitzenkandidat der Liste GLB-KPÖ bei den AK-Wahlen in der Steiermark Georg Erkinger ergänzt: „Es braucht eine starke und kämpferische gewerkschaftliche Vertretung für die Fahrradbotinnen und Fahrradboten. Der GLB begrüßt die Warnstreiks und fordert die Gewerkschaft vida auf hartnäckig zu bleiben, damit es zu einem KV-Abschluss kommt, der den Arbeiterinnen und Arbeiter einen Lohn garantiert, von dem sie auch leben können. Grundsätzlich sollte das Ziel sein keine Kollektivverträge unter 2.000 Euro abzuschließen – das ist ja auch die Forderung des ÖGB.“
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Veröffentlicht: 6. März 2024