Einzigartig in Österreich: Netzentgelt für Grazer Haushalte gesenkt

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Während überall sonst die Preise für die Kundinnen und Kunden steigen, werden in Graz das Stromnetzentgelt gesenkt, erklärt der kommunistische Stadtrat Manfred Eber.
Foto: © Julia Prassl

Die Netzentgelte in Österreich werden 2025 durchschnittlich um 23 Prozent, in der Steiermark sogar um 29 Prozent steigen – nicht so in Graz: „Hier kommt es zu einer Entlastung der Kundinnen und Kunden um 4,6 Prozent“, erklärt Beteiligungsstadtrat Manfred Eber (KPÖ). Das Netzentgelt macht ein Viertel des Strompreises für Endkunden aus. Während die Menschen in anderen Teilen der Steiermark nächsten Jahr rund 100 Euro mehr Netzentgelt zahlen, werden die Grazer Haushalte um durchschnittlich 15 Euro entlastet.
 

„Die ersten, die die Preissenkungen weitergegeben haben“

Die städtische Beteiligung Stromnetz Graz GmbH, betreut etwa zwei Drittel der Grazer Bevölkerung als Netzbetreiberin. Eber ist zufrieden darüber, dass die Netztarife österreichweit zu den mit Abstand niedrigsten zählen: „Wir waren österreichweit die ersten, die die Preissenkungen am Energiemarkt bei Strom und Gas so schnell wie möglich an die Kundinnen und Kunden weitergegeben haben“, so der Kommunist.

Kostensparsamkeit und Effizienz sind für Eber im preisregulierten Monopolbereich 'Stromnetz' zentral. Das zeigt sich an den aktuellen Tarifentwicklungen deutlich. „Diesen Kurs werden wir in den kommenden Jahren beibehalten, um in diesem Bereich keine Mehrbelastungen für die Grazerinnen und Grazer zu verursachen. Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stromnetz Graz für diese großartige Leistung!“

Der österreichweite Vergleich zeigt, dass das die Stromnetz Graz GmbH effektiv und vorausschauend arbeitet. Trotz der Senkung der Netzentgelte werden weiterhin pro Jahr rund 10 Millionen Euro in das Stromnetz investiert, um die Energiewende voranzutreiben.

Graz senkt Netztarif, Stadt hilft bei Energiekosten

06-12-24 Kei­ne Ab­schal­tung von Strom und Hei­zung im Win­ter. „Es ist wich­tig, dass im Win­ter nie­mand Woh­nung, Licht und Wär­me ver­liert. Die Stadt Graz tut al­les, um schon vor Ein­tritt ei­ner Not­la­ge Här­te­fäl­le zu ver­mei­den“, be­tont die Gra­zer Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr (KPÖ).

Veröffentlicht: 1. November 2024