Zum Rücktritt von Hella Ranner
Spektakuläre Fälle in Zeiten der Belastungspakete
Der Rücktritt von Frau Hella Ranner als EU-Abgeordnete war überfällig. Ihm muss der Rückzug aus dem Aufsichtsrat der Grazer Messe folgen. Nach Meinung der KPÖ hat auch der Grazer Bürgermeister Nagl Erklärungsbedarf in dieser Angelegenheit.
Frau Ranner ist noch immer die Vorsitzende des Trägervereins für ein Lieblingsprojekt des Bürgermeisters, das sogenannte Wohlfühlhaus.
KPÖ-Stadträtin Elke Kahr weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Fall Ranner wie auch die Diskussion um den Pensionsanspruch des neuen Grazer SPÖ-Vorsitzenden Edmund Müller in eine Zeit großer Belastungen für die Mehrheit der Bevölkerung fallen: „Wer nicht mehr weiß, wie er Tag für Tag über die Runden kommt, kann sich über die Summen, die hier in Diskussion stehen, nur mehr wundern.“
Veröffentlicht: 29. März 2011