Zukunft der KFA

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„Eine Entscheidung über Zukunft der KFA muss im Interesse der Versicherten getroffen werden", betont Bürgermeisterin Elke Kahr. 
Foto: © Julia Prassl

Die Krankenfürsorgeanstalt (KFA) ist die gesetzliche Krankenversicherung für die rund 10.000 Bediensteten und Pensionist:innen der Stadt Graz. Ein Bericht, der mit externer fachlicher Begleitung von SOLVE/KPMG erstellt wurde, zeigte im Oktober schwerwiegende Mängel in der KFA auf. Ähnliche Probleme zeigt der in dieser Woche erschienene Bericht des Stadtrechnungshofes auf.

Eine unmittelbare Konsequenz war die Betrauung von Anita Tscherne mit der interimistischen Leitung der KFA. Die davor durchgeführten Kurskorrekturen haben sich als nicht ausreichend erwiesen, um die städtische Kasse auf eine solide wirtschaftliche Basis zu stellen, die auch künftigen Herausforderungen standhalten kann. Dazu zählen die Auswirkungen der demografischen Entwicklung sowie andere von der Stadt nicht steuerbare Effekte, aber auch Probleme im Zusammenhang mit veralteten IT-Lösungen.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Koalition unter Einbeziehung der Personalvertretung darauf geeinigt, aus der Studie und dem Bericht des Stadtrechnungshofes die nötigen Schlüsse zu ziehen und umfassend zu erheben, welche Vor- und Nachteile die beiden möglichen Lösungsansätze – Neuaufstellung der KFA bzw. Überführung in einen anderen öffentlichen Versicherungsträger – haben.

Bürgermeisterin Elke Kahr: „Die Entscheidung über die Zukunft der KFA wird auf der Grundlage von Zahlen und Fakten und immer im Interesse der städtischen Versicherten getroffen. Bis dahin bleiben alle Leistungen unverändert. Wichtig ist, dass es zu keiner Verschlechterung der Gesundheitsversorgung kommt und gleichzeitig gewährleistet ist, dass die Lösung für die Stadt finanziell tragbar ist. Die Versicherten haben die Probleme nicht verursacht, deshalb dürfen sie nicht die Leidtragenden vergangener Fehlentwicklungen sein.“

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Veröffentlicht: 8. November 2024