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Zieht Sie Ihr Internet-Anbieter über den Tisch?

Stellen Sie sicher, dass Sie auch bekommen, wofür Sie zahlen – mit diesen vier einfachen Schritten!

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Internet im Schneckentempo? – Wenn Ihre Leistung geringer ist, als Ihnen im Vertrag zugesichert wird, sollten Sie auf jeden Fall den Anbieter kontaktieren...
Foto: © pixabay

Die Leistung des Internets zuhause wird immer wichtiger. Gründe dafür gibt es viele:

  1. Die Anzahl der Geräte im Haushalt, die mit dem Internet verbunden sind, nimmt rasant zu: War es früher nur der PC, so sind es jetzt Laptop, Smartphone, TV, Stereoanlage uvm.
  2. Die Zeit, die wir mit Tätigkeiten verbringen, die ohne Internet nicht mehr möglich sind,, steigt ebenfalls.
  3. Immer mehr Menschen wollen an ein und demselben Netz teilnehmen.
  4. Die Inhalteweisen immer größere Datenmengen auf und brauchen deswegen schnellere Verbindungen.

Diese Gründe (und einige ungenannte mehr) verlangen allesamt nach einem Internetanschluss mit großer Bandbreite.
 

Unterschiedliche Geschwindigkeiten

Diese ‚Geschwindigkeit‘ wird in den meisten Internetverträgen der gängigen Anbieter in MBit/s angegeben, also wie viele Megabit (Datenmenge) pro Sekunde übertragen werden können. Die angebotenen ‚Geschwindigkeiten‘ unterscheiden sich je nach Internetanbieter und Tarif.

Es kann aber auch sein, dass man abhängig vom Wohnort die versprochene ‚Surf-Geschwindigkeit‘ gar nicht erreicht – und viele wissen oft gar nicht, dass sie eigentlich viel zu wenig Leistung für ihr Geld bekommen.
 

So testen Sie, ob Sie bekommen, was Ihnen zusteht

Mit den folgenden 4 Schritten können Sie schnell problemlos überprüfen, ob Sie die Internetgeschwindigkeit erreichen, die Ihr Internetanbieter in Ihrem Vertrag verspricht:

  1. Überprüfen Sie in Ihrem Vertrag die angegebene Internetgeschwindigkeit. Sie wird zumeist in Mbit/s angegeben und bewegt sich im Normalfall zwischen 10 Mbit/s (eher ‚langsam‘, also eine geringe Bandbreite) bis zu 1000 Mbit/s (‚schnell‘, also große Bandbreite).
  2. Machen Sie den Internetgeschwindigkeitstest auf rtr.at
  3. Warten Sie, bis der Test fertig ist: Zuerst wird der Ping überprüft, dann die Downloadgeschwindigkeit und abschließend ihre Uploadgeschwindigkeit. Für die meisten ist die Downloadgeschwindigkeit von größter Bedeutung. Sie steht zumeist im Zentrum der jeweiligen Verträge der Internetanbieter. Richten Sie also Ihre Aufmerksamkeit darauf.
  4. Machen Sie mehrere Testläufe pro Tag und über einen längeren Zeitraum hinweg. Um den Überblick zu bewahren, hat der RTR-Netztest einen praktischen Verlauf (https://www.netztest.at/de/Verlauf), in dem Ihre Testergebnisse gespeichert werden. Sie können bzw. sollten diese Ergebnisse auch downloaden (z.B. als Excel-Datei). So können Sie Ihre Messergebnisse sicher auf Ihrem PC verwahren und sie gegebenenfalls Ihrem Internetanbieter zeigen und so belegen, dass Sie weniger Leistung erhalten als Ihnen in Ihrem Vertrag versprochen wurde.

Wenn Ihre Leistung geringer ist, als Ihnen im Vertrag zugesichert wird, sollten Sie auf jeden Fall den Anbieter kontaktieren und auf darauf beharren, dass Ihnen die vertraglich vereinbarte Bandbreite zusteht. Bestehen Sie auf Abschlagszahlungen oder Rabatten, wenn Ihr Anbieter dazu nicht in der Lage ist!

Veröffentlicht: 20. August 2019

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