Wohnbeihilfe: Jenseits der Pack gehen die Uhren anders
Elke Kahr fordert Erhöhung auch in der Steiermark
Die Nachricht hört sich an wie aus einer anderen Welt. Dabei kommt sie nur von der anderen Seite der Pack. In Kärnten wird die Wohnbeihilfe erhöht.
In der Steiermark hat die sogenannte Reformpartnerschaft die Wohnbeihilfe um 25% gesenkt, was dazu geführt hat, dass immer mehr Menschen ernsthafte Probleme haben, ihre Mieten zu bezahlen. In Extremfällen müssen bereits bis zu 70% der Haushaltseinkommen für das Wohnen aufgebracht werden. Anders in Kärnten. Dort gibt es ab kommenden November eine Erhöhung der Wohnbeihilfen. Sowohl die anrechenbaren Kosten für Miete als auch jene für Betriebskosten werden um jeweils 10 Euro erhöht.
Die Grazer Wohnungsstadträtin Elke KahrElke Kahr: „Die sogenannte Reformpartnerschaft von SPÖ und ÖVP soll sich an Kärnten ein Beispiel nehmen. Es geht nicht an, dass für fragwürdige Maßnahmen wie Gemeindezusammenlegungen oder die Erhöhung der Parteienförderung Geld vorhanden ist, nicht aber um Menschen mit geringen Einkommen zu helfen, ihr Dach über dem Kopf zu erhalten.“
Veröffentlicht: 27. September 2013