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Wintersaison: Sport- und Wellnessbad Auster wird wieder teurer!

Gemeinderat Christian Sikora fordert endlich die Umsetzung einer fairen und adäquaten Angebots- und Preisgestaltung!

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Mit 10. September kostet die Winter-Saisonkarte für die Auster (gültig bis 30. 4. 2019) 241,20 Euro (ermäßigt 193,70), was eine 2%ige Erhöhung bedeutet (alter Preis 236,50). Davor ist das Sportbad noch wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Für das zweite Grazer Hallenbad „Bad zur Sonne“ zahlt man für die Wintersaison übrigens 203,20 Euro. Die Tageseintritte bleiben laut Auskunft der Holding Graz Freizeit gleich.

Insbesondere das Eggenberger Sport- und Wellnessbad „Auster“ stand aufgrund seiner Angebots- und Preisgestaltung ja schon seit seiner Eröffnung immer wieder im Mittelpunkt der Kritik von BenützerInnen.

Einer der Kritikpunkte: Für SportbadbenützerInnen besteht kaum die Gelegenheit, alle Schwimmbahnen zu benützen. Immer öfter ist der Badebetrieb sogar ausschließlich für die Benützung durch Vereine und für Sportbewerbe reserviert. „Gewöhnliche“ Badegäste haben dann gar keinen Zutritt zum Hallenbad. Eine Entschädigung für diese Einschränkungen für SaisonkartenbesitzerInnen wurde von Beteiligungsstadtrat Riegler auf Anfrage von Gemeinderat Chistian Sikora in der Gemeinderatssitzung vor dem Sommer dezidiert ausgeschlossen. Die Saisonkarte sei ohnehin ausgesprochen günstig – auf den Tag umgerechnet koste das Schwimmen in der Auster sogar nur einen Euro. „Zugesagt wurde lediglich eine zeitgerechte Information der SaisonkartenbesitzerInnen“, erinnert sich Sikora. 

Das ist dem KPÖ-Gemeinderat allerdings nicht genug: „Für das Wellness- und Sportbad Auster ist es endlich an der Zeit, seinen treuen KundInnen adäquate Angebots- und Serviceleistungen zu bieten. 

Eine Übertragbarkeit der Saisonkarte wäre hier ein sinnvoller Beitrag. Dann wäre auch die Behauptung der auf den Tag umgerechnet günstigen Saisonkarte besser argumentierbar“, so Sikora. „Außerdem sollte der von uns bereits seit Jahren geforderte 10er-Block endlich realisiert werden.“

Graz hat die teuersten Bäderpreise unter den österreichischen Landeshauptstädten. „Trotzdem werden die Preise in regelmäßigen Abständen weiter angehoben. Das ist für immer mehr Grazerinnen und Grazer nicht mehr leistbar – und das, obwohl bekannt ist, dass Schwimmen einen ganz wesentlichen Beitrag für Gesundheit und Wohlbefinden leistet“, wie Sikora betont.

„Mit einer moderateren Preisgestaltung, übertragbaren Saisonkarten, 10er-Blocks und einer besseren Information der Badegäste könnte man mehr Sportbegeisterte zum Schwimmen animieren“, fordert Sikora ein Umdenken bei Stadt und Holding Graz.

Veröffentlicht: 6. September 2018

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