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Vor 30 Jahren: Friedensmarsch

Elke Kahr: Friedensbewegung bleibt aktuell

Kritik an Faymann-Trip zu NATO-Gipfel

Heute vor 30 Jahren, am 15. Mai 1982, fand in Wien unter dem Motto „Atomkrieg verhindern. Abrüsten“ eine der größten Friedensdemonstrationen der 2. Republik statt. Die heutige Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr war damals eine der schätzungsweise 70.000 TeilnehmerInnen. Sie erinnerte am Dienstag daran, dass damals Menschen unterschiedlichster politischer Richtungen gemeinsam gegen das nukleare Wettrüsten und die Kriegsgefahr sowie für die Lösung von Konflikten auf gewaltfreiem Weg demonstriert hatten.
Im Vorfeld der Großdemonstration hatte sich in der Steiermark 1982 unter anderem die Grazer Friedensinitiative gebildet. Wichtig war dabei der Beitrag von SJ und Kinderfreunden mit dem rührigen Aktivisten Wolfgang Poller, die – gemeinsam mit christlichen Kräften und der KPÖ – für die Einheit in der Vielfalt dieser Bewegung eintraten.
Elke Kahr: „Heute ist das Eintreten für den Frieden und für Gewaltfreiheit genauso wichtig wie vor 30 Jahren. Angesichts der vielen Beispiele, bei denen militärische Gewalt zur Durchsetzung militärischer Ziele eingesetzt wurde und wird, braucht es konsequente Friedenskräfte. Dabei kann die Neutralität Österreichs eine positive Rolle spielen.
Deshalb ist es ein falsches Signal, dass gerade heute die Reise des österreichischen Bundeskanzlers zum NATO-Gipfeltreffen in den USA bekannt wurde.“

Fotos aus dem Jahr 1983

Mit dem Sonderzug nach Wien

Friedensinitiative Graz

Vom Südbahnhof zum Rathausplatz in Wien

Uni-Friedensgruppe Graz

KSV

Auftakt am Sübbahnhof

Aktion in Graz

Infostand Hauptplatz Graz

Auftaktkundgebung in Wien mit "Weitblick"

Infotafeln

Veröffentlicht: 15. Mai 2012

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