VOLKShausFEST 2019

... eher geht ein Kamel zum Volkshauses

Am 7. September darf man das Volkshausfest 2019 nicht verpassen. Gemütliche Atmosphäre und ein interessanten Programm locken in die Lagergasse 98a, 8020 Graz.

volkshausfest-2019-VHF-plakat.jpg

 

Ab 15 Uhr im Hof

DJ Favelotti / Italo Oldies

New Orleans Rhythm Aiders

Charlie & die Kaischlabuam

Fritz Ostermayer

Ab 20 Uhr im KPÖ-Bildungsverein

Berndt Luef Quartett

Ab 21 Uhr im großen Saal

Muscle Tomcat Machine

Ronnie Rocket & Spitfires / aka Ronnie Urini

On decks: DJ Favelotti / Italo Disco (Rimini)

 

 

Kinderprogramm für Jung & Alt

Glückshafen mit Elke & Claudia

 

 

 

NEW ORLEANS RHYTM AIDERS

Dominik Simon - Gesang/Banjo, Sara Hofer - Klarinette/Sopran-Sax, Vova Navozenko - Trompete, Karel Eriksson - Posaune, Simon Reithofer - Banjo, Lukas Straussberger - Kontrabass, Vladimir Vesic - Schlagzeug

New Orleans Rhythm Aiders ist eine "All Stars" Besetzung, eine speziell für das Volkshausfest zusammengesetzte Band, die die bekanntesten Gospel-Hymnen, Blues- und Jazz-Standards aus "Big Easy" präsentieren wird. Die MusikerInnen der Band gehören zu den besten Interpreten des New Orleans Jazz in Graz und sind als Solisten und Begleiter in vielen renommierten Kapellen wie zum Beispiel: „Die Gnadelosen“,

„Streetview Dixieclub“ und den „Prohibition Stompers“ tätig. Ihre Musik überzeugt durch stiltreue Interpretation der Musik der 20iger und 30iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts und ihr Bühnenlook versetzt die Zuhörer in die bekanntesten Straßen und Klubs von New Orleans.

 

CHARLIE & DIE KAISCHLABUAM

Charlie Kainz - Blechgitarre/Gesang/Rhythmusbrett, Christoph Wundrak - Bassflügelhorn, Robert Masser - Jazzgitarre/Gesang

Kaischlabuam: „Waxe Liada – Hantige Gschichtln“ ... Kommen Sie, kommen Sie nur! Begeben sie sich auf eine Reise in die seelischen Abgründe der Kaischlabuam! Das aus Schilcher und Kernöl angetriebene musikalische Gemisch aus Tuba, Blechgitarre, Trittbrettl und Jazzgitarre zaubert die typisch steirische Musik, nämlich Country, Blues und Raggae hervor. Darüber lassen die Kaischlabuam ihre Dialekttexte, das es nur so raschelt. Sie werden das Konzert als anderer Mensch verlassen. Ob besser, wissen wir nicht. Doch warum auch? Ein Heimatabend 2.0

 

FRITZ OSTERMAYER

Fritz Ostermayer - Gesang/Elektronik/Ukelele

Fritz Ostermayer – seit Ewigkeiten Radiomacher und Moderator (derzeit: „Im Sumpf“ auf Radio ORF-FM4). Seit einigen Jahren künstlerischer Leiter der Schule für Dichtung in Wien. In dringlicher Mission auch noch tätig als Musikant (gemeinsam mit Oliver Welter als „The Very Pleasure“), Autor, Kurator und Teilzeit-Choreograph. Kurz: fuhrwerkt herum, wo man ihn lässt. Auch im tiefen Tal des Schlagers.

 

BERNDT LUET QUARTETT

Patrick Dunst - soprano- & altosax/bass clarinet, Berndt Luef - vibraphon, Thorsten Zimmermann - bass, Viktor Palic - drums

Berndt Luefs Trio- & Quartettformation wird in der Saison 2019 37 Jahre alt und wer die schnelllebige Szene im Jazz kennt, weiß, dass 37 Jahre ein "hohes" Alter für ein Jazzensemble sind. Berndt Luefs Eigenkompositionen sind sowohl Ausdruck von ganz konkreten Erlebnissen und Ereignissen, als auch eine Auseinandersetzung mit Entwicklungen in allen Bereichen der Musik. Obwohl die Stücke durcharrangiert sind, ist für die Mitmusiker reichlich Spielraum vorhanden, um in Improvisationen eigene Interpretationen zu entwickeln. Berndt Luef bezieht in seiner Musik auch immer Stellung zu politischen Ereignissen und hat eine Reihe von musikalischen Reiseberichten komponiert. Alle 4 Musiker sind auch Mitglieder des Grazer Musikerkollektivs Jazztett Forum Graz.

Für diese Quartettbesetzung hat Berndt Luef seine Suite „Chile, 11.03.1973“ neu arrangiert.

 

MUSCLE TOMCAT MACHINE (MTM)

Manfred Engelmayr - Gitarre/Gesang, David Reumüller - Schlagzeug, Bernd Heinrauch - Piano

Manfred Engelmayr (Bulbul), David Reumüller (Reflector) und Bernd Heinrauch (Luxus) komponierten 2013 die Filmmusik zum Dokumentarfilm "MANFRED PERL". Aus diesem Projekt entstand die Band Muscle Tomcat Machine. Mit Piano, E-Gitarre und Schlagzeug erzeugen sie atmosphä- rische Songs und Instrumentalstücke, die sich zum Soundtrack eines imaginären Roadmovie formieren. MTM sieht sich als die Besatzung einer Straßenmarkierungsmaschine, die stets darauf bedacht ist, die Markierungen nicht dem Straßenverlauf entsprechen zu lassen. Das Debüt-Album "Furrow" ist 2017 auf ROCK IS HELL erschienen.

 

RONNIE ROCKET & SPITFIRES

Ronnie Rocket - Gesang, Chris Michael Mayyer (Ex Steppenwolf II) - Gitarre, Flo Spitfire - Bass, Emmerson Spitfire - Orgel, Danny Spitfire - Schlagzeug, Pete Trellis - Gastsänger

Punk Fiction

Frage: Was ist die Schnittmenge aus Konrad Bayer, Peter Fonda, Kremser Psychedelik, Wiener Untergrund-Idylle, hawaiianischer Rock-Euphorie, Cyberpunk und Beatniktum? Antwort: Ronnie Rocket. Oder Ronnie Urini. Oder Ronald Iraschek. Auf jeden Fall Österreichs einziger wirklicher Rockstar, der am Volkshausfest 2019 erscheinen wird.

"Die Blumenkinder sind schon tot / Rockstars kennen keine Not / Die Hitparaden spiel´n nur Schund / Wir kommen aus dem Untergrund / [...] Nur der Tod ist uns heilig / Wir kommen und haben es eilig / Aus den Kellern der Nacht / Aus den Kellern der Nacht [...]" (Ronnie Urini und die letzten Poeten)

 

Aus den Kellern der Nacht. Als Ronald Iraschek wurde er am 3. März 1956 im idyllischen Krems geboren, "am selben Tag, an dem Screaming Jay Hawkins sein 'I Put a Spell on You' aufgenommen hat." Musik machte er schon in seiner Schulzeit. Obwohl er später sein Germanistikstudium beenden sollte, ist er damit nie hausieren gegangen. "Nachdem der Bilgeri damals als 'Rockprofessor' tituliert worden ist, hab´ ich keinen Wert auf 'Punkmagister' gelegt."

Niemand hilft mir. Ronnie hatte also den Punk entdeckt – und der Punk ihn. Er begann unter dem Pseudonym Ronnie Urini eine markante und bleibende Duftspur im (Wiener) Underground zu hinterlassen, die sich wahrlich nicht gewaschen hatte. Wie er das beschreibt, was er so spielt? "I spü Rock´n´Roll."

Als Ronnie Rocket erfand er sich in einer chromlackierten Cyberpunk-Welt neu und perfektioniert einen niemals enden wollenden Rock´n´Roll- Tagtraum. Und der verknüpft H. C. Artmann mit William Gibson, Harry Lime mit Harry Palmer und Old School-Rock´n´Roll mit Endzeit- Apokalyptik à la Mad Max oder eben Easy Rider II.

 

 

DJ FAVELOTTI

FAVELOTTI wuchs auf einem Campingplatz bei Rimini auf und lernte so früh die tiefsten Untiefen des italienischen Nachtlebens kennen. Auch ein abgebrochenes Psychologiestudium kann nicht über seine testosterongeschwängerte Prolovergangenheit hinwegtäuschen. Schlußendlich tun wir doch alle das, was wir lieben. Und Favelotti liebt ITALODISCO.

 

Vollbild an/aus
Verschieben
Vorige Seite
Nächste Seite
Vergrößern
Verkleinern

Veröffentlicht: 4. August 2019