Volksbanken: Gebrochene Vlügel mit Steuergeld geflickt
Elke Kahr fordert Vergesellschaftung des Bankensystems
"Um die Sprache der aktuellen Werbung zu verwenden: Die gebrochenen V wie Vlügel der Volksbanken AG werden mit über 1 Milliarde Euro an Steuergeldern zusammengeflickt. Das ist etwa die Hälfte des Betrages, den die österreichische Regierung im Jahr 2012 von der Bevölkerung im Rahmen des Belastungspaketes herauspressen will."
Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Montag. Sie wies darauf hin, dass eine Verstaatlichung der Volksbanken AG sinnvoller gewesen wäre als die jetzige halbherzige Lösung, die nur im Interesse der anderen Banken und des Managements getroffen worden ist.
Elke Kahr: "Die KPÖ tritt für die Vergesellschaftung des gesamten Bankensystems in Österreich und seine Umorientierung auf die Kernaufgaben ein. Nur so kann verhindert werden, dass aberwitzige Spekulationsgeschäfte eine Bank nach der anderen in den Abgrund reissen."
Veröffentlicht: 27. Februar 2012