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Verschärfter Parkplatzmangel durch Großveranstaltungen

Martina Thomüller: „Anrainerinnen und Anrainer sind die Leidtragenden“

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Ob Aufsteirern, Grazer Messe, Stadtfest, Marathon oder andere – die Stadt Graz hat in puncto Veranstaltungen viel zu bieten. Doch nicht immer wird auch an die Bedürfnisse der Anrainerinnen und Anrainer gedacht.

„Viele Grazerinnen und Grazer ärgern sich darüber, dass immer wieder die Benützung der Parkflächen in ihrem Wohnumfeld verboten wird und sich so der Parkplatzmangel in der Innenstadt verschärft“, kritisiert Gemeinderätin Martina Thomüller. Verkehrsstadtrat Eustacchio sollte das Parkplatzmanagement bei Großveranstaltungen neu überdenken:
„Ist es wirklich immer notwendig, so viele Parkplätze zu belegen? Können nicht auch Parkflächen verwendet werden, die etwas weiter entfernt sind und nicht die Anrainerinnen und Anrainer schikaniert werden? Wieso nicht Parkplätze von Firmen und Supermärkten vorübergehend nutzen, die an Feiertagen oder nachts sowieso nicht gebraucht werden?“

Schließlich fordert die Gemeinderätin ein besseres Informationssystem für AnrainerInnen. Nicht alle nützen ihr Auto tagtäglich und riskieren damit, die Verbotsschilder, die oft erst kurz vor Veranstaltungen aufgestellt werden, zu übersehen – und damit empfindliche Strafen. „Das kann es nicht sein! Die Betroffenen sollten rechtzeitig von bevorstehenden Parkverboten erfahren.“ 
 

Veröffentlicht: 15. Oktober 2015

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