Verbesserter Diskriminierungsschutz dringend notwendig

Beim Schutz vor Diskriminierung herrscht in Österreich Verbesserungsbedarf. Gemeinderätin Uli Taberhofer hat darum im Gemeinderat eine dringliche Anfrage gestellt. 

uli-taberhofer-gr.jpg
Ulrike Taberhofer präsentiert ihre Dringliche Anfrage (Foto: Julia Prassl/KPÖ)

Derzeit gibt es keinen gesetzlichen Schutz, wenn Personen beim Zugang und bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, des Alters, der Religion oder der Weltanschauung benachteiligt oder belästigt und so in ihrer Würde verletzt werden. Das gilt auch für den Bereich des Sozialschutzes, bei sozialen Vergünstigungen und bei der Bildung. 

"Wesentlich ist, dass Menschen in unterschiedlichen Lebensbereichen keinen Diskriminierungen und Belästigungen ausgesetzt werden dürfen. Darum braucht es eine Vereinheitlichung des Gleichbehandlungsrechts, denn die bestehende Kompetenzaufteilung in der Bundesverfassung führt dazu, dass es 21 unterschiedliche Gesetze in Österreich gibt, was somit auch zu Umsetzungslücken führt", sagt Uli Taberhofer.

Im Gemeinderat hat sie sich für eine bundesweite Verheinheitlichung der Gesetze eingesetzt. Damit soll ein generelles Diskriminierungsverbot verankert werden, das gleichen Schutz vor allen Formen der Diskriminierung bietet und dadurch auch einen niederschwelligen Zugang zum Recht ermöglicht.

Holocaust-Gedenktag: Vor 80 Jahren wurde Auschwitz befreit

27-01-25 Au­sch­witz ist der In­be­griff der Mon­s­tro­si­tät des in­du­s­tri­el­len Mas­sen­mords. Die UNO hat im Jahr 2005 den 27. Jän­ner of­fi­zi­ell zum in­ter­na­tio­na­len Ge­denk­tag er­klärt, der in vie­len Län­dern als Ho­lo­caust Me­mo­rial Day be­gan­gen wird.

Schon wieder: Wirtschaftskammer macht Parteipolitik

23-01-25 Die WKO be­haup­tet kurz vor der Wirt­schafts­kam­mer­wahl, dass Graz wirt­schaft­lich ins Hin­ter­tref­fen ge­ra­te, weil die Stadt­re­gie­rung so­zia­le Schwer­punk­te setzt und ei­nen Fo­kus auf den Öf­fi-Aus­bau legt.  „Die­se Aus­sa­gen sind un­sach­lich und rein po­li­tisch mo­ti­vier­t“, sagt KPÖ-Klu­b­ob­frau Sa­har Moh­senza­da.

Gemeinderat fordert Erhöhung der Ausgleichstaxe

17-01-25 Im Ge­mein­de­rat for­der­te KPÖ-In­k­lu­si­ons­sp­re­cher Phi­l­ipp Ul­rich vom Bun­des­ge­setz­ge­ber, die An­he­bung der Aus­g­leich­s­ta­xe: „Es ist längst über­fäl­lig, dass wir hier ge­nau­er hin­schau­en und han­deln, da sich trotz Aus­bil­dun­gen die Si­tua­ti­on am Ar­beits­markt für Men­schen mit Be­hin­de­rung nicht zum po­si­ti­ven ent­wi­ckelt hat. Ich…

Klimaticket-Abschaffung führt zu mehr Stau

15-01-25 Laut ak­tu­el­len Mel­dun­gen plant die wahr­schein­lich künf­ti­ge Bun­des-Koa­li­ti­on aus FPÖ und ÖVP die Verteue­rung oder gar Ab­schaf­fung des Kli­mati­ckets. „Je­g­li­che ne­ga­ti­ve Ve­r­än­de­rung am be­lieb­ten Kli­mati­cket wä­re ein ver­kehrs­po­li­ti­scher Wahn­sin­n“, sagt Chris­ti­ne Brau­n­ers­reu­ther, Ver­kehrs­sp­re­che­rin der KPÖ Graz.

Veröffentlicht: 19. Mai 2022