Termine KPÖ Graz
Eine Einführung in das erste Kapitel von Karl Marx' "Das Kapital" mit Marcus Meindel Immer wieder gibt es die Hoffnung, dass technische Innovationen die Arbeit erleichtern und für alle weniger werden lassen – doch in der Geschichte ist genau das Gegenteil der Fall: Die Arbeit nimmt nie ab. Warum das so ist, wird auf überraschend einleuchtende Weise schon im ersten Kapitel von Karl Marx' Das Kapital erklärt. Dieses erste Kapitel gilt jedoch als besonders anspruchsvoll: abstrakt, komplex und durchaus fordernd. Deshalb bietet dieser Vortrag eine lebendige und visuell ansprechende Einführung in die zentralen Gedanken von Marx. Mithilfe klarer Beispiele, anschaulicher Darstellungen und verständlicher Erklärungen wird die scheinbare Sperrigkeit dieses Kapitels aufgebrochen und zugänglich gemacht. Neben der Analyse von Arbeit und Wert kommt auch Marx’ visionärer Gedanke eines „Vereins freier Menschen“ zur Sprache – eine Überlegung, die bis heute an Aktualität und Brisanz nichts verloren hat. Dieser Vortrag ist ideal für alle, die sich einen ersten Zugang zu Marx verschaffen möchten, und auch für jene, die ihre bisherigen Kenntnisse auffrischen und vertiefen wollen. Entdecken Sie, warum die Analyse von Arbeit und Wert bis heute von zentraler Bedeutung ist und wie sie ein tieferes Verständnis unserer modernen Arbeitswelt ermöglicht. Marcus Meindel arbeitet an Formen, den Inhalt von “Das Kapital” verständlich zu vermitteln. Er ist Mitorganisator des Grazer Freiraumfests und konzipiert Software zur bedürfnisorientierten Selbstorganisation. Volkshaus Redoute 2025 Einlass ab 19 Uhr, Tisch-Reservierung unter +43 316 712479 Mit Eintritt frei! Historischer Stadtrundgang mit Heimo Halbrainer Nach der Vertreibung der Juden und Jüdinnen aus der Steiermark am Ende des Mittelalters dauerte es bis Mitte des 19. Jahrhunderts, dass sich Juden und Jüdinnen wieder in der Steiermark – vor allem in Graz – niederlassen konnten. Diese Zuwanderer gründeten zunächst 1863 den Vorläufer der späteren Israelitischen Kultusgemeinde und legten somit den Grundstein jüdischen Lebens in Graz. Es entstanden am Grieskai eine Synagoge, ein Amtshaus und eine jüdische Volksschule. Im Umfeld der Gemeinde bildeten sich zudem zahlreiche karitative, religiöse, zionistische und gesellschaftliche Vereine. Mit dem „Anschluss“ 1938 endeten all diese Aktivitäten. Die Nationalsozialisten zerstörten die Synagoge, lösten die Israelitische Gemeinde auf und vertrieben die jüdische Bevölkerung, nachdem sie zuvor im Zuge der „Arisierung“ beraubt worden war. Nur wenige kehrten nach 1945 wieder hierher zurück und beteiligten sich am Wiederaufbau des Landes und der jüdischen Gemeinde. Nach Jahrzehnten des Schweigens dauerte es bis Ende des 20. Jahrhunderts, ehe jüdisches Leben im Bezirk auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen und nach der Wiedererrichtung der Synagoge im Jahr 2000 Erinnerungszeichen in Form von Stolpersteinen gesetzt wurden. Im Rahmen dieses Stadtrundgangs können Sie die Spuren dieses bewegten Kapitels der jüdischen Geschichte in Graz entdecken und mehr über die Entwicklung des jüdischen Lebens in der Steiermark erfahren. Treffpunkt: Radetzkystraße 8, 8010 Graz Heimo Halbrainer, Historiker und wissenschaftlicher Leiter von CLIO - Verein für Geschichts- und BildungsarbeitJanuar 2025
8020
Graz
Marx für alle: Warum die Arbeit niemals weniger wird
8020
Graz
Volkshaus Redoute
(Benefiz zugunsten des Vereins RAINBOWS, www.rainbows.at)
8010
Graz
Jüdisches Leben in Graz: Neubeginn, Zerstörung, Erinnerung
Veröffentlicht: 4. Juni 2024