Erstmals Anwohnerparken in Graz
Es ist ein besonderes Pilotprojekt: Im Univiertel – zwischen Heinrichstraße, Geidorfgürtel, Elisabethstraße und Glacis – werden Parkplätze speziell und ausschließlich für Bewohner:innen ausgewiesen.
Es ist ein besonderes Pilotprojekt: Im Univiertel – zwischen Heinrichstraße, Geidorfgürtel, Elisabethstraße und Glacis – werden Parkplätze speziell und ausschließlich für Anwohner:innen ausgewiesen. Auf diesen Parkplätzen dürfen nur mehr Personen parken, die die Berechtigung zum Parken im jeweiligen Bewohner:innengebiet haben, sowie Menschen mit Behinderung. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner hat das nun auf den Weg gebracht. Gestern hat die straßenpolizeiliche Verhandlung dazu stattgefunden.
Verteilt auf das Gebiet werden etwa 25 Prozent der Parkplätze ausschließlich denen zur Verfügung stehen, die auch dort wohnen. Das entspricht der gesetzlich vorgegebenen Höchstgrenze. Insgesamt sind das an die hundert Stellplätze.
Als „Meilenstein“ bezeichnet der Geidorfer Bezirksvorsteher Hanno Wisiak (KPÖ) das Anwohner:innenparken. Bei der Verkehrsberuhigung in der Zinzendorfgasse und den Verbesserungen für Radfahrer:innen in der Heinrichstraße gehe es nämlich „nicht darum, die Leute, die im Univiertel wohnen und auf ein Auto angewiesen sind, zu schikanieren“, so Wisiak. „Vielmehr soll dafür gesorgt werden, dass die Leute nicht mit dem Auto zu den Vorlesungen fahren.“
Ab Mitte des Sommers bleiben ein Viertel der Stellplätze im Univiertel jenen vorbehalten, die im Univiertel wohnen und eine Ausnahmegenehmigung für die Zone 8 oder einen Parkausweis für Menschen mit Behinderung haben. Vom Modell des Anwohner:innenparkens umfasst sind die Brandhofgasse, die Brunngasse, die Hugo-Wolf-Gasse, die Harrachgasse, die Attemsgasse, die Goethestraße, die Villefortgasse sowie die Strassoldogasse, der Geidorfgürtel, die Leechgasse und die Schubertstraße.
Veröffentlicht: 21. Juni 2023