Univiertel: Auf der Seite der Anrainer
Ina Bergmann: "Weder Happenings noch Schaugefechte sind dienlich"
„Die Anrainer im Univiertel brauchen jetzt keine Happenings und keine Schaugefechte, sondern entschiedene Maßnahmen, die ihre Situation verbessern.“ Das sagte die Grazer KPÖ-Klubobfrau Ina Bergmann am Donnerstag.
Sie betonte, dass die Grazer KPÖ entschieden auf der Seite der Bevölkerung in diesem Stadtviertel steht. Sie stellte folgende Frage: „Will die Stadt, dass die Menschen aus diesem traditionellen Wohnviertel ausziehen? Die Anrainer kann man nämlich nicht wegzaubern. Ihre Interessen nach einer ungestörten Nachtruhe müssen Vorrang haben.
Schließlich gelten die Probleme im Viertel als Dauerbrenner, leiden die Bewohner doch schon seit Jahren unter den durch die Bars und Discos hervorgerufenen Beeinträchtigungen wie Lärm, Verschmutzungen und Vandalismus.“
Die Grazer KPÖ tritt für eine einheitliche Sperrstunde in diesem Viertel ein und erinnerte daran, dass Bürgermeister Nagl im Jahr 2009 noch gegen diese Maßnahme gewesen war. Bergmann: „Jetzt ist es aber notwendig, dass diese Forderung durchgesetzt wird. Die Stadt Graz muss ihre Verantwortung rasch und entschlossen wahrnehmen.“
Veröffentlicht: 29. März 2012