Überziehungszinsen gesetzlich begrenzen
Elke Kahr begrüßt Initiative der AK - Jetzt Taten notwendig
"Es ist zu begrüßen, dass jetzt auch die AK-Steiermark eine gesetzliche Begrenzung der Überziehungszinsen auf Girokonten fordert. Den Worten müssen aber auch Taten folgen. Insbesondere Sozialministeriums Hundstorfer ist in dieser Frage gefordert." Das erklärte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Samstag, nachdem der steirische AK-Präsident Pesserl auf das Missverhältnis zwischen Spar- und Überziehungszinsen hingewiesen und die Begrenzung gefordert hatte.
Elke Kahr erinnerte daran, dass die KPÖ diese Forderung schon seit geraumer Zeit erhebt und dafür große Zustimmung aus der Bevölkerung erhält.
EU-Kommission und Regierung stellen sich taub, wenn es um eine gesetzliche Begrenzung der Überziehungszinsen auf Girokonten geht. Gleichzeitig gibt es immer neue Milliardengeschenke aus Steuergeldern an die Banken. Nach der Senkung des Leitzinses der Euro-Zentralbank bekommen Banken Geld fast gratis von der Bank. Trotzdem weigern sie sich, die unzumutbar hohen Überziehungszinsen auf ein vernünftiges Maß zu senken.“
Die KPÖ fordert, die Überziehungszinsen auf Girokonten gesetzlich zu begrenzen. 5 Prozent mehr als der Leitzins der EU-Zentralbank wären angemessen.
Veröffentlicht: 8. November 2014