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Styria: Nagl bestätigt Abwanderungsgespräche

Anwort auf KPÖ-Anfrage -Wien und Zagreb als Konkurrenten von Graz

Bürgermeister Nagl hat in seiner Antwort auf eine Anfrage von KPÖ-Mandatar Herbert Wippel im Grazer Gemeinderat die drohende Abwanderung des Styria-Hauptquartiers bestätigt. Derzeit seien intensive Verhandlungen in Gang. Neben Wien sei auch Zagreb als Standort im Gespräch.
Herbert Wippel: „Die Styria Medien AG ist das bedeutendste Medienunternehmen in der Steiermark, wobei der Standort Graz bisher zahlreiche positive Aspekte hatte.
Es muss auch gesagt werden, dass dieses Unternehmen bisher geradezu für die Steiermark und insbesondere ihren konservativen und katholischen Teil gestanden ist und steht.
Ein Abwandern der Zentrale nach Wien hätte nicht nur symbolische Bedeutung. Es geht auch um Arbeitsplätze.
In der vorhergehenden Gemeinderatsperiode hat es sehr intensive Verhandlungen zwischen der Stadt Graz und der Styria Medien AG gegeben, um dem Unternehmen einen Neubau in sehr attraktiver Lage zu ermöglichen. Dabei hat die Stadt ein sehr großes Entgegenkommen gezeigt. Nun droht trotzdem die Abwanderung von qualifizierten Arbeitsplätzen nach Wien.“

Die steirische KPÖ sieht diese Entwicklung mit großer Verwunderung.

Veröffentlicht: 20. September 2008

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