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Streik der Pflegekräfte? Darum hat der Grazer Pflegestadtrat Verständnis

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Kundgebungen gab es bereits letzte Woche. Über Kampfmaßnahmen wird heute, Montag, in sozialwirtschaftlichen Einrichtungen beraten – Arbeitszeitverkürzung und faire Gehälter sind das Ziel. Foto: fb.com/gpa.djp
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Kundgebungen gab es bereits letzte Woche. Heute, Montag, finden in sozialwirtschaftlichen Einrichtungen Betriebsversammlungen statt. Es wird über den Stand der Kollektivvertragsverhandlungen informiert – und über Kampfmaßnahmen beraten. Die Knackpunkte: Eine Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden bei vollem Lohn und Personalausgleich und eine sechste Urlaubswoche – Forderungen, für die der Grazer Pflegestadtrat Robert Krotzer (KPÖ) „vollstes Verständnis“ hat: „Eine Entlastung der Beschäftigten in der Pflege führt schließlich auch dazu, dass mehr Zeit für die zu pflegenden Menschen bleibt.“

„Viele Beschäftigte leisten Großartiges – und arbeiten am Limit“, so Krotzer: „Gerade den Pflegekräften stehen eine Arbeitszeitverkürzung und faire Gehälter zu.“

Betroffen sind mehr als 100.000 Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich. Kommt es auch in der nächsten Verhandlungsrunde am 7. Feber zu keiner Einigung, stehen Streiks im Raum.

Veröffentlicht: 4. Februar 2019

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