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Stadtpark: Probleme lösen, nicht verdrängen!

Stadtrat Krotzer fordert Angebote für Menschen am Rande der Gesellschaft

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„,Aus den Augen, aus dem Sinn‘, ist keine Lösung, sondern Verdrängung“, warnt KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer.

Die Einrichtung einer Schutzzone wirkt für viele auf den ersten Blick als Allheilmittel für viele gesellschaftliche Probleme, die an öffentlichen Orten wie etwa Parks in größeren Städten verdichtet zu sehen sind. Dass es Maßnahmen gegen Drogenhandel und Kriminalität braucht, steht außer Frage, KPÖ-Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer warnt aber davor, es sich zu einfach zu machen. „,Aus den Augen, aus dem Sinn‘, ist keine Lösung, sondern Verdrängung“, sagt Krotzer. Armut, Obdachlosigkeit oder Alkoholabhängigkeit einfach in die Unsichtbarkeit zu verbannen, wäre nicht nur einer Menschenrechtsstadt unwürdig, sondern auch reine Symptombekämpfung. Die zugrundeliegenden gesellschaftlichen Probleme löst es nicht.

Hier brauche es vor allem zwei Dinge, sagt Krotzer:
Einerseits eine differenzierte Herangehensweise der Polizei, die für diese Aufgabe auch ausreichend Personal braucht, damit es ihr nicht in anderen wichtigen Bereichen fehlt,
und andererseits Angebote für die Schwächsten in Graz.

„Eine Bahnhofsmission oder vergleichbare Einrichtungen an anderen Orten der Stadt sollten jedenfalls mitdiskutiert werden, wenn man wirklich daran interessiert ist, Probleme zu lösen – und sie nicht einfach beiseite zu schieben“, betont Krotzer: „Ein ehrlicher und fairer Umgang mit Menschen am Rande der Gesellschaft ist unumgänglich.“

Veröffentlicht: 7. Februar 2020

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