Stadt soll das 10 Hektar große Naturjuwel in Puntigam und Strassgang sichern!
Nach dem Wiener Vorbild „Freie Mitte“
"Das wäre eine einmalige Chance, Grünflächen im großen Ausmaß für den Grazer Süden zu sichern“, so KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora.
Die Stadt Wien gab kürzlich bekannt, dass sie am ehemaligen Gelände des Nordbahnhofs die größte Wiener Parkanlage seit 1974 errichten wird. Auf 93.000 m² soll eine Stadtwildnis entstehen, die einerseits als neuartiger Erholungs- und Naturraum für die Bevölkerung und anderseits als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten zur Verfügung stehen wird.
„An der Grenze zwischen Puntigam und Straßgang gibt es ein ähnliches Areal, welches schon jetzt eine üppige Vegetation und Artenvielfalt aufweist“, so KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora, der dazu schon zwei Initiativen im Gemeinderat eingebracht hat. Eigentümer des Areals, für das zukünftig großflächiger Wohnbau vorgesehen ist, ist die röm.-kath. Kirche Straßgang.
„Die Stadt sollte dieses Naturjuwel kaufen oder pachten und als Naturpark für die Bewohner:innen und nachkommenden Generationen sichern“, so Sikora. Dass Bürgermeister Siegfried Nagl lediglich darauf hofft, dass die Kirche dieses Areal nicht so bald verbaut oder verkauft, ist dem Gemeinderat zu wenig. Deswegen hat Sikora seiner Forderung noch mehr Ausdruck verliehen und zuletzt einen Antrag eingereicht, dass die Stadt mit dem Besitzer in Verhandlung treten soll.
Veröffentlicht: 30. Juli 2021