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Spatenstich für Gemeindewohnungen auf Kasernengrund

Hummelkaserne: Erste sechsgeschossigen Holz-Wohnbauten der Steiermark

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Architektenvertreter Dipl. Ing. Dirk Obracay, Dipl.Ing. Mathias Simmer (Kaufmann GmbH), Mag. Alexander Daum (ENW), Dipl.Ing. Wolfram Sacherer (ENW), Mag. Michael Sebanz, Stadträtin Elke Kahr, GR Mag.a Susanne Bauer, GR Mag. Gerhard Spath, Mag. Gerhard Uhlmann (Wohnen Graz), Baumeister Gernot Kulmer

Der Spaten ist gesetzt. Am Grund der ehemaligen Hummelkaserne entstehen nun 92 neue Gemeindewohnungen zwischen 33 und 93m2. Der Bau soll 2016 abgeschlossen sein. Vier gleichartige Baukörper werden entstehen. Das Besondere daran: Ab dem ersten Obergeschoß werden sämtliche Wohnungen in Holzbauweise errichtet. Die Objekte werden mit ihren sechs Stockwerken somit die größten Holzwohnbauten in Österreich!

Seit 2006 setzt sich die KPÖ dafür ein, Gemeindewohnungen auf Kasernengrund zu errichten. Damals startete Stadträtin Elke Kahr eine Unterschriftenaktion. Innerhalb von kürzester Zeit unterzeichneten 10.000 Grazer und Grazerinnen die Petition.

2010 beschloss der Grazer Gemeinderat den Ankauf von 38.000m2 um 2,7 Millionen Euro. Wohnungsstadträtin Elke Kahr: „Die Hartnäckigkeit der KPÖ beim Erwerb des Areals der Hummelkaserne durch die Stadt Graz hat sich ausgezahlt.  Wir können damit unseren zukünftigen BewohnerInnen hochwertige und leistbare Gemeindewohnungen anbieten.“

Vier der neuen Wohnungen werden behindertengerecht ausgestattet sein. Alle Wohnräume werden grundsätzlich südwestlich ausgerichtet und verfügen über großzügige Balkone und Terrassen. Alle Wohnungen werden gleich aufgebaut und können innerhalb ihrer Grundstruktur durch flexible Veränderung der Zimmertrennwände leicht individualisiert werden.

Photovoltaikanlagen, Gemeinschaftsraum, überdachte Kinderwagen- und Fahrradabstellplätze, Tiefgarage sowie Autofreiheit des Grundstückes sind weitere Charakteristika dieses richtungsweisenden Projektes.

Entworfen wurde das Projekt „Kommunaler Wohnbau Hummelkaserne“ von Architekt DI Simon Speigner (SPS Architekten). Er gewann den Wettbewerb, mit dem das Wohnungsamt der Stadt Graz und die Ennstal-Neue Heimat-Wohnbauhilfe (ENW) nach der bestmöglichen Umsetzung von kommunalem Wohnbau auf einem Teilareal  der ehemaligen Hummelkaserne suchten. Das Bauprojekt wird aus den Wohnbauförderungsmitteln von Landesrat Seitinger finanziert.

Veröffentlicht: 5. März 2015

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