Sozialpass: Forderung der KPÖ einst belächelt, jetzt vor Realisierung!
Stadträtin Kahr: "Ideen der KPÖ sind nicht die schlechtesten!"
Viele Jahre hat die KPÖ auf die Realisierung einer Karte, die für Menschen mit geringem Einkommen eine Reduzierung der Behördenwege und Klarheit über bestehende Ansprüche schafft, gedrängt. Die Ermäßigungen bei den Tarifen für den öffentlichen Verkehr waren dabei ein zentraler Punkt der Forderungen der KPÖ, da Mobilität besonders wichtig ist, damit Menschen mit eingeschränkten finanziellen Mitteln am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Besonders anfangs stießen die Ideen der Grazer KPÖ zum Sozialpass bei den anderen Parteien jedoch kaum auf Zustimmung, wurden zeitweise sogar belächelt.
„Die allgemeine Freude darüber, dass der Sozialpass jetzt vor der Verwirklichung steht, zeigt aber, dass die Ideen der KPÖ nicht die schlechtesten sind“, sagte Stadträtin Elke Kahr anlässlich der gestern angekündigten Verwirklichung des Sozialpasses mit Oktober des Jahres.
„Wenn der Sozialpass nun endlich verwirklicht wird, sehen wir einmal mehr bestätigt, dass sich Beharrlichkeit auszahlt“, betont Kahr, mahnt aber zugleich: „Wichtig ist für die Zukunft, wenn die Zeiten härter werden, dass der Sozialpass zum Fixpunkt in unserer Stadt wird, denn Soziales darf in Graz nicht untergehen!“
Rückfragehinweis: Stadträtin Elke Kahr, Tel.: 0664/1209700
Veröffentlicht: 20. Juli 2012