SozialCard
Stadträtin Kahr: "Ausgabe an Servicestellen muss rasch umgesetzt werden"
Zu den aktuellen Zahlen der SozialCard-Ansuchen, die bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, stellte Stadträtin Elke Kahr folgendes fest: „Die Tatsache, dass bisher noch nicht so viele die SozialCard abgeholt haben wie erwartet, sollte nicht zur Annahme verleiten, dass gar nicht so viele Menschen in Nöten wären, wie immer behauptet wird.“
Abgesehen davon, dass viele Seniorinnen und Senioren noch im Besitz einer gültigen Mobilitätscard sind und den Antrag erst nächstes Jahr stellen werden, rechnen viele, die erst kürzlich ihre Arbeit verloren haben, damit, dass es sich nicht auszahlt, einen SozialCard-Antrag zu stellen, da sie von einer baldigen Wieder-Anstellung ausgehen.
Doch die Stadträtin weiß aus Gesprächen mit einigen Betroffenen auch, dass viele Grazerinnen und Grazer Hemmungen haben, das Sozialamt aufzusuchen. „Deshalb sollte die geplante Ausweitung der SozialCard-Ausgabe auf die Servicestellen rasch umgesetzt werden“, so Kahr.
„Es hat sich herausgestellt, dass es in einigen Punkten durchaus noch Verbesserungsbedarf gibt. Diese sollten nächstes Jahr konkret angegangen werden“, ergänzte Kahr unter Hinweis auf den mangelnden Zugang einzelner Personengruppen zur SozialCard. „Leistungen der Stadt Graz für sozial Benachteiligte, wie z, -B. Mobilitätscard, Brennstoffaktion, Schulaktion, Weihnachtsbeihilfe, sollen wirklich allen Menschen offenstehen, die sie brauchen“, so Kahr.
Veröffentlicht: 18. Dezember 2012