So bremst Graz die Gebühren

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„Es war wichtig, dass die Bundesregierung erkannt hat, dass die finanziell stark unter Druck stehenden Gemeinden eine Gebührenbremse nicht alleine stemmen können“, erklärt Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ).

Im August erhalten Grazer Haushalte automatisch eine Gutschrift auf ihre Müll- und Kanalgebühren. Sie werden in diesem Jahr um 4,8 Millionen Euro bei den Müll- und Kanalgebühren entlastet. Die Mittel dafür stammen aus dem Gebührenausgleich des Bundes. 

„Es war wichtig, dass die Bundesregierung erkannt hat, dass die finanziell stark unter Druck stehenden Gemeinden eine Gebührenbremse nicht alleine stemmen können“, erklärt Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ). So beträgt der tatsächliche Anstieg der Kanal- und Müllgebühren in Graz im heurigen Jahr nur zwei Prozent. 

Die Koalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ hatte im Jahr 2022 die automatische Gebührenerhöhung bei Kanal und Müll, die unter dem früheren ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl eingeführt wurde, komplett ausgesetzt. Aufgrund der von der Vorgängerregierung übernommenen Schuldenlast und dem Druck der Gemeindeaufsicht musste 2023 jedoch – wie in anderen Gemeinden – die volle Inflation weitergegeben werden. „Die geerbten Schulden machen es schwer, aber wir versuchen so gut es geht gegenzusteuern“, so Eber. 

Während in den meisten von ÖVP oder SPÖ regierten Städten und Gemeinden die Gebühren mit der Inflation in den letzten drei Jahren in Summe um bis zu 20 Prozent angehoben wurden, ist es in diesem Zeitraum in Graz gelungen, den Anstieg bei den Gebühren unter 13 Prozent zu halten. Das sind 40 Prozent weniger als möglich.

 

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Müll und Kanal: Entlastung für Grazer Bevölkerung

21-05-24 Ei­ne Ent­las­tung bei den Ge­büh­ren in Höhe von 4,8 Mil­lio­nen Eu­ro wird für das lau­fen­de Jahr vom Bund be­reit­ge­s­tellt. Be­reits im Jahr 2022 wur­de von der Gra­zer Koa­li­ti­on die au­to­ma­ti­sche Er­höh­ung der Müll- und Ka­nal­ge­büh­ren aus­ge­setzt.

Veröffentlicht: 21. Mai 2024