Sicher in die Schule
Gemeinderat Sikora für "Pedibus"-Konzept in Graz
Viele Eltern, die um die Sicherheit ihrer Kinder fürchten, bringen die Kleinen mit dem Privat-PKW zur Schule. Das ist nicht nur zeitraubend für die Eltern und umweltschädigend. Auch kann ein Getümmel vor dem Schulgebäude mit ständig an- und abfahrenden Eltern-PKWs und schnell einmal herausspringenden Kindern ebenfalls oft zu sehr gefährlichen Situationen führen.
GR Christian Sikora schlägt daher ein einfaches Konzept vor, welches in einigen Städten in Deutschland und in der Schweiz bereits praktiziert wird. Dabei „fährt" ein Fußgängerbus auf unterschiedlichen Linien, hält sich an Fahrpläne und stoppt an markierten Haltestellen. Die „Mitfahrenden" sind Kindergarten- und Schulkinder, die zu Fuß zur Schule oder in den Kindergarten gehen. Bei dem „pedi-bus", „Ameisenzug" oder „walking-bus" genannten Projekt werden die Kinder von ehrenamtlich agierenden „Chauffeuren" (Eltern im Wechseldienst, Lotsen…) begleitet. Die an den festgelegten Pedibus-Haltestellen Wartenden werden fahrplanmäßig aufgesammelt und gelangen so sicher an ihren Zielort.
„Das Pedibus-Konzept könnte leicht und kostengünstig realisiert werden. Den Kindern macht der gemeinsame Marsch zur Schule Spaß und sie kommen sicher in Schule oder Kindergarten an", verweist Sikora auf die Vorteile dieser Idee. „Und außerdem trainieren Kinder dabei gleich das richtige Verhalten im Straßenverkehr.
Sikora wird im Rahmen der nächsten Gemeinderatssitzung vorschlagen, das Pedibus-Konzept in Graz zu realisieren.
Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora, Tel.: 0650 27 01 963
Veröffentlicht: 2. Februar 2011