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Scharfe KPÖ-Kritik an Messe-Geschäftsführer-Verträgen

KPÖ-Klubobmann Manfred Eber: fordert öffentliche Ausschreibungen

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Rund um die Postenbesetzungen der Geschäftsführer der Grazer Messe GmbH tun sich viele Fragen auf: Warum braucht die Grazer Messe einen zweiten Vorstand? Warum wird diese Position nicht öffentlich ausgeschrieben?

Für KPÖ-Klubobmann Manfred Eber erhärtet sich der Eindruck, dass die „Postenvergaben parteipolitisch motiviert sind und weit über die Gemeinderatsperiode hinaus Fakten schaffen sollen“. Immer wieder wird auch der Name von Dr. Peter Stepantschitz, einem engen Vertrauten des Grazer Bürgermeisters, genannt, wenn es um die Nachfolge von Barbara Muhr an der Spitze der Holding Graz geht.

Für die KPÖ hält Eber unmissverständlich fest: „Die Vorstandsposten der Tochterunternehmen der Stadt Graz dürfen nicht nach koalitionärem Gutdünken zugeschanzt werden. Sie müssen öffentlich ausgeschrieben und transparent vergeben werden. Darauf haben die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ein Recht“.


Fette Gehälter

Mit dem angedachten Vertrag der beiden Messe-Vorstände wird endgültig klar, was Schwarz-Blau bislang immer bestritten hat: „die ‚Erfolgsprämien‘, wurden gar nicht als Prämien für Erfolge konzipiert, sondern dienen als ein Vorwand, um Geschäftsleute mit unüblich hohen Salären in städtischen Unternehmen zu versorgen“, so Eber.

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Manfred Eber ist seit 2008 Gemeinderat und seit 2017 Klubobmann der KPÖ Graz und setzt sich vorallem für Finanzen, Wohnen und Verkehr ein.
E-Mail: manfred.eber@stadt.graz.at

Veröffentlicht: 9. Juli 2020

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