Richtwertmieten: Leoben und Mürzzuschlag setzen Erhöhung aus
..während VP und FP in Graz Belastung der Mieter durchdrüclen
In Leoben und Mürzzuschlag wird die mit 1. April vorgesehene Erhöhung der Richtwertmieten in den Gemeindewohnungen nicht nachvollzogen. Eine Belastung von 3,5 Prozent für die betroffenen Menschen konnte dort abgewendet werden.
Die Grazer Vizebürgermeisterin und Wohnungsstadträtin Elke Kahr begrüßte am Samstag diese Entscheidung, die im Fall Mürzzuschlag auf einen gemeinsamen Antrag von SPÖ und KPÖ zurückgeht.
Elke Kahr: „Leider sieht es in Graz anders aus: ÖVP und FP haben im Wohnungsausschuss meinen Antrag, diese Erhöhung auch in Graz auszusetzen, gemeinsam abgelehnt und die Belastung der Gemeindemieter mit finanziellen Sachzwängen begründet. Leoben und Mürzzuschlag zeigen aber, dass es auch anders geht. ÖVP und FP fehlt der politische Wille, konkrete Schritte zur Dämpfung der Wohnungskosten zu unternehmen. Die Stadt Graz hätte hier nämlich die Möglichkeit gehabt, mit gutem Beispiel voranzugehen und sich nicht dauernd auf den Bund auszureden. “
Veröffentlicht: 25. März 2017