Reininghaus: Undurchsichtige Entwicklung
Stellungnahme von Stadträtin Elke Kahr
Mehr als undurchsichtig sind nach Auffassung von KPÖ-Stadträtin Elke Kahr die jüngsten Entwicklungen in der Sache der Reininghaus-Gründe. Die KPÖ-Politikerin: „Ich würde sehr gern wissen, was sich in den letzten Wochen hinter den Kulissen abgespielt hat.
Jedenfalls sieht es so aus, als ob sich die Kritik der KPÖ und großer Teile der Grazer Bevölkerung am finanziellen Abenteuer ASSET ONE bestätigen würde.“
Allerdings sind viele Fragen offen: Kommt es auch unter den neuen Bedingungen zu einer enormen finanziellen Belastung der Stadt? Wie kann eine soziale und ökologische Entwicklung der Reininghaus-Gründe sichergestellt werden?
Welchen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang die Errichtung von Gemeindewohnungen?
Bei der KPÖ verweist man darauf, dass der im Februar 2010 einstimmig im Gemeinderat beschlossene „Rahmenplan Reininghausgründe“ die Richtschnur für das Stadtentwicklungskonzept, den Flächenwidmungsplan und die notwendigen Bebauungspläne in diesem Stadtteil sein muss.
Während das Projekt Reininghaus-Gründe jetzt völlig in der Luft hängt, sind die notwendigen Beschlüsse für den Ankauf eines Areals der Hummelkaserne, wo unter anderem Gemeindewohnungen errichtet werden, bereits im Vorjahr gefasst worden.
Veröffentlicht: 10. Januar 2011