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Reininghaus-Investor will 1,8 Millionen Euro von der Stadt

KPÖ-Eber: „Reininghaus-Verzögerung hat mit Neuwahl nichts zu tun.“

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„Dass auf dem Reininghausgelände eine Mälzerei steht, ist allen Beteiligten, auch dem Investor, schon lange klar. Daher halte ich die Idee, dass die Stadt Graz nun die Kosten für Nachrüstungsmaßnahmen an der Mälzerei gegen Lärm und Staub tragen soll, schlichtweg für dreist“, sagt Verkehrs- und Raumordnungssprecher Manfred Eber angesichts wiederholter Medienberichte zu den Vorstellungen der Firma Erber und von Bürgermeister Nagl. „Die Stadt hat mit den anstehenden Investitionen, wie Straßenbahn, Geh- und Radwegen, Kanal, Schule usw. bereits genug zu tun. Dafür wird der Infrastrukturbeitrag bei weitem nicht reichen“.

Daher könne man nicht erwarten, dass ein verantwortungsbewusst agierender Grazer Gemeinderat die Nachrüstung der Mälzerei aus dem Stadtsäckel um 1,8 Millionen so ohne weiteres beschließt, unabhängig davon, ob das vor oder nach Neuwahlen geschieht.

Unverständlich ist für Eber, warum man sich nicht bereits im Vorfeld Gedanken über Maßnahmen zum Schutz der künftigen Bewohner und Bewohnerinnen gemacht hat. Für die KPÖ ist nur eine Lösung des Problems denkbar: „Der Großinvestor, der mit seinem Millionenprojekt sicher nicht draufzahlen wird, ist hier zur Verantwortung zu ziehen“, so Eber.

Veröffentlicht: 3. November 2016

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