Postamtssperre in Liebenau
KPÖ kritisiert Schweigen der Poltiik
Scharfe Kritik an der Sperre des Postamts in der Liebenauer Hauptstraße üben am Freitag KPÖ-Stadträtin Elke Kahr und Max Korp, KPÖ-Bezirkssprecher in Liebenau.
Nach der Sperre des Postamtes in der Kasernstraße ist dies ein weiterer Schlag für die Bevölkerung des Bezirkes. Es ist mehr als fraglich, ob die Bawag-Filiale im Murpark das bisherige Postamt ersetzen kann.
BezirksbewohnerInnen fürchten wesentlich längere Wege zum nächsten Postamt und eine weitere Ausdünnung der städtischen Infrastruktur.
Elke Kahr: „Anscheinend wird immer mehr an Lebensqualität dem Rechenstift und der Privatisierung geopfert. Vor der letzten Wahl haben einige VertreterInnen von Großparteien noch Unterschriften gegen die Postamtsschließungen gesammelt, auch unser Bürgermeister hat damals noch starke Worte gefunden. Jetzt genügt das Zauberwort Postpartner Bawag und die Politik übt sich im Leisetreten“.
Die KPÖ unterstützt die Maßnahmen und Proteste gegen die weitere Privatisierung der Post und fordert den Ausbau und die Festigung dieser wichtigen öffentlichen Dienstleistung im Sinne der Beshcäftigten und der Bevölkerung. Sie tritt für die Rückführung der Post in öffentliche Hand ein. Postdienste dürfen nicht ausschließlich für die Gewinnmaximierung für Aktionäre da sein.
Veröffentlicht: 23. September 2011