Obama und EU den Friedensnobelpreis aberkennen!
KPÖ-Gemeinderat Fabisch: „Die Masche mit den Massenvernichtungswaffen kennen wir aus dem Irak-Krieg“
Der Krieg gegen Syrien scheint beschlossene Sache zu sein. Frankreich und Großbritannien wollen offenbar nicht einmal mehr die Untersuchungen der UNO-Inspektoren abwarten.
„Ohne ein UN-Mandat und ohne Rücksicht auf die Folgen für die ganze Region wollen EU und USA einen Krieg beginnen“, kritisiert Andreas Fabisch, friedenspolitischer Sprecher der KPÖ Graz. „Grund genug, um ihnen den Friedensnobelpreis abzuerkennen“, so Fabisch.
„Giftgas ist eine der furchtbarsten Waffen, die man gegen Menschen, vor allem gegen die Zivilbevölkerung, einsetzen kann und immer zu verurteilen. Die Masche mit den Massenvernichtungswaffen kennen wir aber aus dem Irak-Krieg“, sagt der KPÖ-Gemeinderat.
„Dabei wirkt es zumindest fragwürdig, dass die syrische Armee Giftgas eingesetzt haben soll, nachdem der Westen schon lange einen Vorwand für den Krieg sucht. Bereits im Mai hat Obama den Einsatz von Gas als ‘rote Linie’ bezeichnet“, gibt Fabisch zu bedenken.
Befremdlich findet Fabisch, dass in der Berichterstattung kaum Erwähnung findet, dass sich im syrischen Homs eines der wichtigsten Gaskoordinierungs- und Verteilungszentren der Region befindet.
Veröffentlicht: 27. August 2013