Neues Wohnen auf Kasernengrund
Grazer Gemeinderat einstimmig für KPÖ-Initiative
Einstimmig beschloss der Grazer Gemeinderat am Donnerstag eine Petition an den Bund, die dazu führen soll, dass auf alten Kasernengründen des Bundesheeres Gemeindewohnungen entstehen s. KPÖ-Klubobmann Schmalhardt hatte den Antrag eingebracht, der von ÖVP, SPÖ, Grünen und FP unterstützt wurde.
In ihrer Stellungnahme während der Debatte zeigte sich Wohnungsstadträtin Elke Kahr erfreut darüber, dass sich ein gemeinsames Agieren von Stadtregierung und Gemeinderat in dieser für die Grazer Bevölkerung wichtigen Frage abzeichnet: „Jetzt geht es darum, nicht locker zu lassen und auch wirklich zu positiven Ergebnissen zu kommen“.
Der Bund wird im Antrag ersucht, mit den Gemeinden - so auch der Stadt Graz – Gespräche aufzunehmen, damit geprüft werden kann, ob Kasernengrundstücke zu günstigen Bedingungen zum Zwecke des Baus von Gemeindewohnungen, aber auch von Kinderbetreuungseinrichtungen, Nahversorgung, Arbeitsstätten und großzügigem Grünbereichen angeboten werden können.. Eine der Möglichkeiten in diesem Zusammenhang ist der Tausch mit geeigneten Grundstücken der betreffenden Gemeinden.
Veröffentlicht: 16. Februar 2006