Nachrüstung der Reininghaus-Mälzerei – Der Investor soll zahlen
KPÖ-Eber: „Warum hat sich der Investorn nicht im Vorfeld Gedanken gemacht?“
„Dass auf dem Reininghausgelände eine Mälzerei steht, ist allen Beteiligten – auch dem Investor – schon lange klar. Daher halte ich die Idee, jetzt die Stadt Graz für Nachrüstungsmaßnahmen an der Mälzerei gegen Lärm und Staub zur Kasse zu bitten, schlichtweg für dreist“, macht Verkehrs- und Raumordnungssprecher Manfred Eber angesichts des Vorstoßes der Firma Erber klar. „Die Stadt hat mit den anstehenden Investitionen, wie Straßenbahn, Geh- und Radwege, Kanal, Schule usw. bereits genug zu tun. Dafür wird der Infrastrukturbeitrag bei weitem nicht reichen“.
Unverständlich ist für den Gemeinderat, warum man sich nicht bereits im Vorfeld Gedanken über Maßnahmen zum Schutz der künftigen Bewohner und Bewohnerinnen gemacht hat. Jetzt sei allerdings nur eine Lösung denkbar: „Hier ist der Großinvestor, der mit seinem Millionenprojekt sicher nicht draufzahlen wird, zur Verantwortung zu ziehen.“
Veröffentlicht: 28. September 2016