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Motorsägen am Murufer

Gemeinderätin Christine Braunersreuther: Jeder Baum weniger bedeutet weniger Zufluchtsorte für Tiere und weniger gute Luft für die Grazer

Zu den Vorbereitungsarbeiten für die Rodungen zum Zentralen Speicherkanal sagt Gemeinderätin Christine Braunersreuther: „Es ist gut, dass wenigstens auf den Schutz der Fledermäuse geachtet wird“.

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Heute haben erneute Rodungen am Murufer gestartet. (c)Rettet die Mur
Foto: © Rettet die Mur

Zu den Vorbereitungsarbeiten für die Rodungen zum Zentralen Speicherkanal sagt Gemeinderätin Christine Braunersreuther: „Es ist gut, dass wenigstens auf den Schutz der Fledermäuse geachtet wird“. Die Gemeinderätin verweist darauf, dass es sich aber nur um Einzelmaßnahmen zum Artenschutz handelt. „Für viele Tiere in den Murauen wird es jedoch keine alternativen Zufluchtsorte geben“, gibt sie zu bedenken

Die derzeit laufenden Vorkehrungen geben bereits einen Vorgeschmack auf weitere Rodungen im Oktober. „Für die feinstaubgeplagten Grazerinnen und Grazer bedeutet jeder Baum weniger auch ein bisschen weniger gute Luft im Winter“, gibt Braunersreuther zu bedenken. Für die KPÖ ist es traurig, dass auch der Anblick der bereits gerodeten Murufer die Verantwortlichen nicht zum Umdenken gebracht hat. „Das Projekt ZSK wird entgegen besseren Wissens internationaler Stadtökologen und entgegen jede Vernunft durchgezogen“, betont Braunersreuther.

Veröffentlicht: 13. September 2017

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