Magna-Steyr Graz: Personalabbau nicht auf leichte Schulter nehmen
Elke Kahr fordert entschlossene Maßnahmen zum Schutz der Arbeitsplätze
„Ich nehme die Ankündigung des Magna-Chefs nicht auf die leichte Schulter, dass es im ehemaligen Puchwerk in Graz zu einem Personalabbau kommen wird. Es könnte sein, dass auf der anderen Seite des Ozeans über viele Schicksale von Grazer Menschen entscheiden wird. Auch die finanzielle Situation der Stadt Graz wäre davon betroffen, nicht zu reden davon, dass sich viele Millionen an Förderungen für den Konzern als letztlich wirkungslos herausstellen würden. Während Personen wie Stronach oder Wolf ihre Millionen Euro ins Trockene geschafft haben, müssen hunderte Arbeiterinnen und Arbeiter um ihre Existenz zittern.“
Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Sonntag. Die Krise spielt sich nicht weit jenseits unserer Grenzen ab, sondern trifft die Menschen in unserem Land immer stärker. Spätestens jetzt stellt sich heraus, dass der – unter Mitwirkung von Franz Vranitzky – eingefädelte Verkauf dieses Betriebes, der sich im Besitz der öffentlichen Hand befunden hatte, keine Probleme gelöst, sondern neue geschaffen hat.
Von der Landespolitik und der Gewerkschaft erwartet sich die KPÖ-Politikerin entschlossene Handlungen zur Verteidigung der Magna-Arbeitsplätze in Graz und in der Steiermark.
Veröffentlicht: 5. Mai 2013