KPÖ solidarisch mit Freizeitpädagog:innen

Mina Naghibi.jpg
Mina Naghibi setzt sich für eine echte Aufwertung der Freizeitpädagogik ein. "Mit der Eingliederunge in den Bundesdienst, darf es zu keinen Verschlechterungen für die Padagog:innen oder die Kinder kommen", sagt sie. (Foto: Julia Prassl)

Im Zuge der Schulrechts-Novelle plant die Bundesregierung das Aus für die Freizeitpädagogik. Freizeitpädagog:innen, die in der schulischen Tagesbetreuung den Freizeitteil gestalten, sollen zu „Assistenzpädagog:innen“ werden. Der vorliegende Entwurf enthält Gehaltskürzungen von bis zu einem Fünftel, eine Verschlechterung der Ausbildung, eine unklare arbeitsrechtliche Situation und unsinnige neue Einstiegshürden durch Matura als Voraussetzung.

„Eine echte Aufwertung der Freizeitpädagogik durch eine Eingliederung in den Bundesdienst, ist längst überfällig. Lohnverluste oder sonstige Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen oder Ausbildung dürfen damit aber nicht einhergehen, denn damit leidet auch immer die Betreuungssituation und Bildung der Kinder, was auf keinen Fall hinzunehmen ist“, sagt die Grazer KPÖ-Bildungssprecherin Mina Naghibi, selbst Elementarpädagogin.

Am 15. Juni finden neben einem großangelegten Streik in Wien, auch in Graz und anderen österreichischen Städten Protestaktionen gegen die geplanten Änderungen statt.

„Die Aktionen am 15. Juni sind ein wichtiges Zeichen des Protests und des Widerstands, das wir selbstverständlich unterstützen. Die KPÖ steht solidarisch auf der Seite der Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen, die gegen Verschlechterungen und für das Wohl unserer Kinder auf die Straße gehen“, sagt Naghibi.  

Gratis-Kindergärten in der Steiermark? SPÖ stimmt gegen eigene Forderung!

18-10-24 Die ele­men­tar­päda­go­gi­schen Bil­dung­s­ein­rich­tun­gen bil­den die Ba­sis des hei­mi­schen Bil­dungs­sys­tems. An­ders als Schu­len sind Kin­der­gär­ten je­doch in der Stei­er­mark kos­tenpf­lich­tig. Die SPÖ for­dert bun­des­weit Gra­tis-Kin­der­gär­ten. Im Land­tag Stei­er­mark hat die So­zial­de­mo­k­ra­tie je­doch ge­nau ge­gen die­sen Vor­schlag ge­stimmt.

Was Graz für leistbares Wohnen tut

18-10-24 Die Mie­ten in Gra­zer Ge­mein­de­woh­nun­gen lie­gen 40 Pro­zent un­ter dem Richt­wert; um am frei­en Markt Lö­sun­gen zu fin­den, muss die ÖVP im Bund ih­re Blo­c­ka­de­hal­tung beim Mie­ten­de­ckel auf­ge­ben, for­dert Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr.

Erweiterung und Sanierung der Kläranlage Graz beschlossen

18-10-24 Seit ih­rer Er­rich­tung im Jahr 1979 rei­nigt die Klär­an­la­ge der Stadt Graz am Stand­ort Gös­sen­dorf die Ab­wäs­ser der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt und ei­ni­ger Um­land­ge­mein­den. Jetzt wird sie erst­mals seit 23 Jah­ren wie­der sa­niert und er­wei­tert. 

Gemeinderat fordert Energie-Grundanspruch

18-10-24 Die Idee: Haus­hal­te sol­len bis zur Hälf­te des durch­schnitt­li­chen Ver­brauchs zu ver­güns­tig­ten Prei­sen En­er­gie er­hal­ten; ab ei­nem höhe­ren Ver­brauch stei­gen die Ta­ri­fe pro­gres­siv an.

Veröffentlicht: 15. Juni 2023