KPÖ für eine Wohnungspolitik, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert
SpitzenkandidatInnen der KPÖ für die Nationalratswahl präsentiert
Im Nationalratswahlkampf wird die Grazer Stadträtin Elke Kahr die Forderung nach einem österreichweiten Kautionsfonds nach Grazer Vorbild erheben. Sie kandidiert auf Platz 2 der KPÖ-Bundesliste. Auf einer Pressekonferenz am22. Juli in Wien bekräftigte sie diese Forderung.
Sie zeigte sich erfreut darüber, dass Alternative Listen, KPÖ PLUS, Linke und Unabhängige (Kurzbezeichnung KPÖ) sich für diesen Wahlantritt zusammengefunden haben. Spitzenkandidat ist der Innsbrucker Universitätsprofessor Ivo Hajnal, die Sozialwissenschafterin und Eventmanagerin Zeynep Arslan tritt auf Platz 3 an.
„Wir stehen mitten in einem Klassenkampf, der aber von oben nach unten betrieben wird“, betonte Hajnal auf der Pressekonferenz: „Wir haben in den letzten Monaten gesehen: Politik in Österreich ist käuflich und Österreich ist verkäuflich. Währenddessen können sich viele Menschen das Leben nicht mehr leisten.“
Auch Arslan geht es darum die finanziellen Bruchlinien sichtbar zu machen: „In der derzeitigen Politik geht es um Großprojekte und nicht um die Alleinerziehende, die die Wohnung nicht mehr heizen kann. Alltagssorgen und die Bedürfnisse der vielen müssen wieder zum zentralen politischen Konflikt werden.“
Die steirische KPÖ-Landesliste wird von Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer angeführt, der betont: „Was wir brauchen, ist eine grundlegend andere Politik – und eine Partei, die sich für all jene Menschen einsetzt, die keine Lobby haben.“
Alle KandidatInnen haben sich zu einer Gehaltsobergrenze nach Grazer Vorbild verpflichtet. Elke Kahr: „Eben weil Politiker mit abgehobenen Gehältern eine abgehobene Politik machen, geben wir einen großen Teil unseres Politeinkommens an Menschen ab, die jeden Euro dringend brauchen.“
Veröffentlicht: 23. Juli 2019