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Kostenfalle „Creative Industries“ – Rechnungshof bestätigt KPÖ-Kritik

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Nur die KPÖ hat sich im Gemeinderat immer gegen die unterhinterfragten Zahlungen an die CIS gestellt. Der Landesrechnungshof gibt ihr jetzt recht.

„Der Landesrechnungshof bestätigt alles, was die KPÖ seit vielen Jahren kritisiert“, erklärt Sahar Mohsenzada, Finanzsprecherin der Grazer der KommunistInnen im Gemeinderat: Überbordende Reisekosten für wenige führende Köpfe, nicht gerechtfertigte Geschäftsführer-Prämien und wenig konkret Bereicherndes für die Stadt. Tatsächlich ist die KPÖ die einzige Fraktion, die den Wirtschaftsplänen der Creative Industries Styria (CIS) nie zugestimmt hat.

Auf scharfe Kritik stoßt die gängige Praxis, „Prämien“ dafür auszuzahlen, dass Geschäftsführer einfach ihren Job machen. „Wie bei der Messe oder beim Graz-Tourismus zeigt sich auch hier: Die ‚Erfolgsprämien‘, sind keine Prämien für Erfolge, sondern nur ein Vorwand, für fette Managergehälter“, kritisiert Mohsenzada. Dieses Geld sollte besser für die tatsächliche Kreativwirtschaft oder Projekte im Kulturbereich investiert werden. „Dort wird es dringend benötigt“, betont man bei der KPÖ.

Davor, durch eine mögliche Neuverteilung der Kosten die Stadt noch mehr zur Kasse zu bitten, warnt die KPÖ-Kultursprecherin Christine Braunersreuther: „Der Wirkungskreis der CIS ist auf eine enge Szene beschränkt. Argumentiert wurden die Gesellschafterzuschüsse, die die Stadt Graz in die CIS eingezahlt hat, immer mit touristischem Nutzen – der sich aber nie eingestellt hat, wie die Zahlen belegen“, so Braunersreuther.

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Mag.a Sahar Mohsenzada ist Finanzsprecherin der KPÖ im Grazer Gemeinderat.

Kontakt: sahar.mohsenzada@kpoe-steiermark.at

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Dipl.-Museol. (FH) Christine Braunersreuther ist Kultursprecherin der KPÖ im Grazer Gemeinderat.

Kontakt: christine.braunersreuther@kpoe-graz.at

Veröffentlicht: 12. Januar 2021

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