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Kindern eine Stimme geben

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Die Haltestellen-Aktion für Kinderrechte wird auch heuer wieder von Elke Kahr unterstützt: „Wir möchten Kindern nicht nur eine Stimme, sondern auch Gehör in unserer Gesellschaft schenken“, so die KPÖ-Stadträtin. // Fotocredits: Foto Fischer
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Nächste Haltestelle… „Robert-Stolz-Gasse“

 

Am 20. 11. ist Tag der Kinderrechte. An diesem Tag wurde die Kinderrechte-Konvention unterzeichnet. Seit 2018 sind begleitend zur Kinderrechtewoche in Grazer Straßenbahnen Haltestellenansagen von Kindern zu hören. Auch heuer werden von 3. 10. 2020 bis 23. 12. 2020 an insgesamt 51 Haltestellen im ganzen Stadtgebiet Ansagen von Kindern zu hören sein. Dabei wurde von den Graz Linien darauf geachtet, dass stark frequentierte Bus & Bim- Strecken ausgewählt wurden, sodass eine große Reichweite erzielt wird.

„Es freut mich, dass es dank der guten Zusammenarbeit mit der Holding Graz gelungen ist, den Wunsch, den die Kinder vor zwei Jahren an mich herangetragen haben, auch heuer wieder zu erfüllen. Wir möchten Kindern nicht nur eine Stimme, sondern auch Gehör in unserer Gesellschaft schenken.“, sagte Verkehrsstadträtin Elke Kahr bei der heutigen Pressekonferenz. „Kinder brauchen unsere Unterstützung. Dabei darf auf kein Kind vergessen werden.“ Ein weiteres Ziel der Aktion sei es, „Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“.

Auch Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner unterstützt die Aktion und freut sich auf die Neuauflage: „Ich will, dass Graz eine Stadt ist, in der alle Kinder ihre Stärken und Talente bestmöglich entfalten können. Dafür braucht es auch ein aktives Bekenntnis und Leben der Kinderrechte. Projekte wie dieses sorgen dafür, dass die Bevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes aufhorcht und auf diese Kinderrechte aufmerksam gemacht wird. Ein großes Dankeschön an das Kinderbüro, das sich immer wieder als wahre Ideenwerkstatt herausstellt. Als kinder- und familienfreundliche Stadt setzen wir unsere konsequente Arbeit in diesem Bereich weiter fort.“

„Für unsere Fahrgäste sind die Haltestellenansagen durch Kinder eine willkommene Abwechslung. Gerade in der Früh, wo meistens Hektik herrscht, bringen die Kinderstimmen mehr Freude in den Öffi-Alltag. Sie stimmen die Menschen positiv und diese Stimmung nehmen sie dann mit in den Tag“, kommentiert Gerhard Amtmann von den Holding Graz Linien, die dieses Projekt gerne unterstützen.

An der Pressekonferenz nahmen neben Stadträtin Elke Kahr, Stadtrat Kurt Hohensinner, Gerhard Amtmann von den Holding Graz Linien und Heidi Jursitzky, für das Projekt Kinderparlament zuständige Mitarbeiterin im Kinderbüro, auch Lea Poldrack und Luis Margreiter, die Kinderbürgermeisterin und der Kinderbürgermeister, und die Kinderparlamentarierin Vritika Kadam, die auch Haltestellen eingesprochen hat, teil.

„Ich finde die Haltestellenansagen von Kindern wichtig, weil wir dadurch mehr beachtet und respektiert werden. Sonst werden wir ja eher auf die Seite gedrängt, weil wir unscheinbar und klein sind“, sagte Lea Poldrack, die seit Februar Kinderbürgermeisterin in Graz ist. Und der 9jährige Kinderbürgermeister Luis Margreiter ergänzte: „Man will auch nicht immer die gleiche Stimme hören, sondern mehr Abwechslung.“ Vritika Kadam (8 Jahre) findet, dass Kinderstimmen gerade bei Kindern selber viel Aufmerksamkeit bekommen: „Es fahren ja jeden Tag viele Kinder mit Bus und Straßenbahn“.

Die KinderparlamentarierInnen berichteten von der Tätigkeit des Kinderparlaments und wie wichtige Themen des Kinderparlaments an Experten und PolitikerInnen herangetragen werden. Kinder, die KinderparlamentarierInnen werden möchten, können sich übrigens an Frau Heidi Jursitzky vom Kinderbüro (heidi@kinderparlament.at oder Tel. 0650 833 666 3) wenden.



Hier einige Impressionen der heutigen Pressekonferenz: 

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Veröffentlicht: 2. Oktober 2020

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