Kindererholungszuschüsse auch im Winter auszahlen!
KPÖ-Braunersreuther für Wahlfreiheit, ob Winter oder Sommer
Ferienaktionen und Erholungsaufenthalte, die die Stadt Graz mit ihren Kindererholungszuschüssen ermöglicht, sind für viele Kinder und Jugendliche ausgesprochen wichtig. „Für viele sind diese Aktionen oft die einzige Möglichkeit, ein wenig Abstand von einer nicht selten sehr beengten Lebenssituation zu bekommen und im wahrsten Sinne des Wortes einmal durchzuatmen“, erklärt KPÖ-Familiensprecherin Christine Braunersreuther.
Bisher fördert die Stadt Graz lediglich Sommer-Aufenthalte. „Viele Kinder- und Jugendliche aus der Feinstaub-Stadt würden aber gerne in den Semesterferien in die Berge fahren, um dort Wintersport zu betreiben. Bei den Preisen der Wintersportorte können sich dies jedoch viele Familien nicht leisten“, weiß die Gemeinderätin. Selbst mit den Zuschüssen, die das Land Steiermark für Winterfreizeiten gewährt, ist das nicht finanzierbar, denn diese sind geringer als die von der Stadt gewährten Beihilfen.
„Obwohl eine Bezuschussung von Winteraktivitäten durch die Stadt nirgends de jure ausgeschlossen wird, erfolgt sie de facto nicht“, so Braunersreuther. „Dadurch wird die Entscheidungsfreiheit von Eltern und Kindern beschnitten, die sich Winter-Urlaub wünschen und dafür in der warmen Jahreszeit lieber auf Reisen verzichten.“ In einem Dringlichkeitsantrag fordert sie nun in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, die Kindererholungszuschüsse auch für Ferienaktionen außerhalb der Sommerferien zu gewähren und den AntragstellerInnen damit Entscheidungsfreiheit zuzubilligen.
Veröffentlicht: 23. Februar 2015