Kautionsfonds: KPÖ-Modell wird jetzt steiermarkweit eingeführt
Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr freut sich, dass Land dem Grazer Beispiel folgt
2010 wurde der Kautionsfonds auf Initiative der KPÖ in Graz erstmals eingeführt. „Wegen der stetig steigenden Kosten war es schon damals nötig, rasch eine Hilfe zu schaffen, die es Menschen ermöglicht, die hohen Wohnungseinstiegskosten zu stemmen“, so die Grazer Vizebürgermeisterin und Wohnungsstadträtin Elke Kahr. Wer in Graz die Voraussetzungen für eine Gemeindewohnung erfüllt, kann beim Wohnungsamt einen rückzahlbaren Kautionsbeitrag in der Höhe von 500 Euro beantragen, der dann direkt an den Vermieter ausbezahlt wird.
Seit Jahren hat die KPÖ in mehreren Anläufen gefordert, dass der Kautionsfonds landesweit eingeführt wird. Dem Grazer Vorbild waren zwischenzeitlich bereits einige steirische Städte, wie etwa Deutschlandsberg oder Knittelfeld gefolgt.
„Dass das Land Steiermark jetzt endlich unserem Grazer Beispiel folgt, ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, so Kahr. Auch im Land geht die Initiative auf einen Antrag von Claudia Klimt-Weithaler und der KPÖ Steiermark zurück.
Veröffentlicht: 10. November 2016