Elke Kahr fordert Fernwärme-Preissenkung vom Land

Elke_Kahr_tinksi_05_quer.jpg
„Die sinkenden Marktpreise müssen noch vor Beginn der Heizsaison an die Haushalte weitergegeben werden“, fordert die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr.
Foto: © echtgraz, tinksi

Mit dem Beschluss der Errichtung des Energiewerks Graz hat die Grazer Koalition die Weichen dafür gestellt, künftig einen bedeutenden Anteil der in der Stadt benötigten Fernwärme selbst herzustellen. Auf absehbare Zeit ist jedoch eine Abkehr von Gas nicht realistisch. Umso wichtiger ist es, dass die Heizkosten die Haushalte nicht unverhältnismäßig belasten, betont Bürgermeisterin Elke Kahr.

Festgelegt wird der Preis der Fernwärme von einer Kommission, die bei der Landesregierung angesiedelt ist. Während der Gaspreis zuletzt deutlich gesunken ist, verharrt der Fernwärmepreis auf einem sehr hohen Niveau. Erhöhte Vorschreibungen und Nachzahlungsforderungen stellen für viele Grazerinnen und Grazer eine beträchtliche Belastung dar. Deshalb ist es dringend geboten, noch vor Beginn der Heizsaison eine Senkung der Preise vorzunehmen, die auch die Entwicklung des Gaspreises widerspiegelt.

Bürgermeisterin Elke Kahr: „Es ist positiv, dass Energie Graz und Energie Steiermark die sinkenden Marktpreise bei Strom und Gas zuletzt schnell an die Haushalte weitergegeben haben. Der Preis der Fernwärme ist aber nach wie vor eine sehr hohe finanzielle Belastung, das sehe ich in unzähligen Beratungsgesprächen. Es ist wichtig, dass es vor Beginn der nächsten Heizsaison zu einer Tarifsenkung kommt. Alles andere wäre ein falsches Signal.“
 

Härtefallfonds

Zur Unterstützung von Grazer Haushalten, die von hohen Energiekosten betroffen sind, hat das Sozialamt der Stadt Graz einen Härtefallfonds eingerichtet. Dieser ist mit 1 Mio. Euro dotiert und speist sich aus Mitteln der Energie Graz. Durch eine Neuregelung der Anspruchsvoraussetzungen kann nun ein größerer Personenkreis diese Mittel in Anspruch nehmen. Für Fragen zur Antragstellung steht die Erstberatungsstelle des Sozialamts im Amtshaus zur Verfügung (Schmiedgasse 26 hinter Portier; täglich von 8 bis 12:30 Uhr, keine Terminbuchung nötig; Tel. 0316 872-6344).

So reagiert Graz auf Wegfall des Sozialhilfegesetzes

15-11-24 Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr: „Oh­ne Neu­re­ge­lung wä­ren Här­te­fäl­le un­ver­meid­li­ch“. Mit der Ab­schaf­fung des So­zial­hil­fe­ge­set­zes fal­len meh­re­re Leis­tun­gen weg. Auf In­i­tia­ti­ve von Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr hat der Ge­mein­de­rat ges­tern neue Richt­li­ni­en be­sch­los­sen, um drei wich­ti­ge Be­rei­che wei­ter­hin zu er­mög­li­chen.

KPÖ rückt Gewaltschutz ins Zentrum

13-11-24 „Dass von Ge­walt be­trof­fe­ne Frau­en nie­der­schwel­li­gen Zu­gang zu Hilf­s­an­ge­bo­ten ha­ben, kann über­le­bens­wich­tig sein“, be­tont KPÖ-Klu­b­ob­frau Clau­dia Klimt-Weitha­ler bei ei­ner Ak­ti­on in der Gra­zer Her­ren­gas­se.

Neuer Sozialratgeber der Grazer KPÖ erschienen

13-11-24 Ein um­fang­rei­ches Nach­schla­ge­werk des KPÖ-Ge­mein­de­rats­klubs bie­tet in sei­ner sechs­ten, um­fas­send über­ar­bei­te­ten Aufla­ge wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen für Rat- und Hil­fe­su­chen­de in Graz.

Was Graz für leistbares Wohnen tut

22-10-24 Die Mie­ten in Gra­zer Ge­mein­de­woh­nun­gen lie­gen 40 Pro­zent un­ter dem Richt­wert; um am frei­en Markt Lö­sun­gen zu fin­den, muss die ÖVP im Bund ih­re Blo­c­ka­de­hal­tung beim Mie­ten­de­ckel auf­ge­ben, for­dert Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr.

Veröffentlicht: 12. September 2024