Kältewelle: Niemandem die Heizung abdrehen!
Aufruf von Stadträtin Kahr an die Energieversorgungsunternehmen
„Die andauernde Kältewelle stellt vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen und mit Sozialproblemen vor große Herausforderungen. In dieser Situation sind wir alle gefordert.“ Das stellte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Donnerstag fest.
Die KPÖ-Politikerin richtete deshalb den Apell an alle Energieversorgungsunternehmen in Graz und in der Steiermark, während der jetzigen Kältewelle niemandem den elektrischen Strom, die Fernwärme oder die Gasversorgung abzuschalten.
Kahr: „Es sind finanzielle Probleme, die oft die Ursache für solche Abschaltungen sind. In solchen Kälteperioden darf man aber nicht mit Abschaltungen der Energieversorgung arbeiten, weil hier Menschen und darunter oft auch Kinder zu Schaden kommen.
Wichtig wäre, dass die Energieversorgungsunternehmen ein „Frühwarnsystem“ einrichten und den Kontakt mit den Sozialämtern aufnehmen, weil viele Betroffene solche Situationen nicht mehr eigenständig bewältigen können.
Jetzt kommt es aber vor allem darauf an, dass bei den aktuellen Extremtemperaturen niemand unter der Kälte leiden oder zu Schaden kommen darf.“
Veröffentlicht: 2. Februar 2012