Initiative von Elke Kahr wird jetzt verwirklicht
Erhöhung des Kautionsbeitrages wurde budgetär abgesichert.
Provision, Kaution, Siedlungskosten, Mietvertragsvergebührung… Bei der Neuanmietung einer Wohnung müssen Grazerinnen und Grazer tief in die Tasche greifen.
Für Menschen mit geringem Einkommen sind die Wohnungseinstiegskosten am privaten Wohnungsmarkt oft allein nicht zu bewältigen. Deshalb hat Stadträtin Elke Kahr dafür gesorgt, dass 2010 der Kautionsfonds ins Leben gerufen wurde. „Wer die Voraussetzungen für eine Gemeindewohnung erfüllt, kann beim Amt für Wohnungsangelegenheiten einen rückzahlbaren Kautionsbeitrag in der Höhe von 500 Euro beantragen, um damit einen Teil der Kaution (höchstens die Hälfte) abzudecken“, erklärt Stadträtin Elke Kahr.
Noch vor der Gemeinderatswahl hat Kahr als Wohnungsstadträtin einen Vorschlag zur Erhöhung des Kautionsbeitrages auf 1.000,- Euro vorgelegt. Die KPÖ nahm die heutige Gemeinderatssitzung zum Anlass, um „ein Bekenntnis zur Beibehaltung und Erhöhung des Kautionsfonds“ (Klubobmann Manfred Eber) zu fordern. Erfreulicherweise wird der Vorstoß von Elke Kahr jetzt budgetär abgesichert. „Damit wird es auch in Zukunft möglich sein, GrazerInnen mit geringem Einkommen rasch und unkompliziert unter die Arme zu greifen, wenn sie am privaten Wohnungsmarkt fündig werden“, freut sich Elke Kahr.
Veröffentlicht: 1. Juni 2017