Grazer Hilferuf: In den Kindergärten brennt der Hut

Kindergärten und -krippen sind Bildungsinstitutionen, die mit höchster elementarpädagogischer Sorgfalt die Entwicklungschancen für Kinder mitgestalten.

20211113_Elementarbildung-Demo-45.jpg
In der Kinderbildung und -betreuung brennt der Hut. Die Pädagog:innen wehren sich immer lautstärker gegen die Zustände. (Foto: Simon Gostentschnigg)

„Die Budgets von Land und Bund sind seit vielen Jahren unzureichend – den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Bedeutung der Elementarpädagogik zum Trotz“, kritisiert KPÖ-Bildungssprecherin Mina Naghibi, selbst Elementarpädagogin. Wenn Land und Bund nicht einlenken, können die Städte ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.

Wesentlich sind für die Kommunistin die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, „damit sie ihre Kompetenzen zielsicher einsetzen können und der Kindergarten sein pädagogisches Potential entfalten kann“. Der Trend weist derzeit jedoch leider in die andere Richtung. Bürokratische Tätigkeiten nehmen immer mehr Zeit in Anspruch. Verschärft wird das Problem durch oft völlig unzureichendes und veraltetes technisches Equipment und eingeschränkten Internetzugang.
 

Endlich handeln!

„Die Landesregierung muss endlich die Rahmenbedingungen verbessern“, so Naghibi. In einem einstimmig beschlossenen Dringlichkeitsantrag fordert der Grazer Gemeinderat das Land Steiermark auf, zu handeln. Das sind die geforderten Eckpunkte:

  • Verbesserung der Qualitätsstandards insbesondere hinsichtlich Gruppengröße und Räumlichkeiten
  • Verbesserung des Angebots hinsichtlich Öffnungszeiten und Schließtage, insbesondere bei Kinderkrippen
  • Stufenweiser Ausbau des Versorgungsgrades für Kindergartenplätze ab dem ersten Lebensjahr (gegen die Stimmen der FPÖ)
  • Flächendeckende Bereitstellung eines inklusiven Angebots von der Kinderkrippe an
  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pädagog:innen und Unterstützungspersonal
  • Sicherstellung von Mitteln für eine Verbesserung der digitalen Infrastruktur in den Einrichtungen zur Bewältigung der administrativen Aufgaben.

Horst Alić zur Debatte um die Burgruine Gösting

14-02-25 „Die Rui­ne Gös­ting ist die sc­höns­te Bau­s­tel­le, die uns die Vor­gän­ger­re­gie­rung hin­ter­las­sen hat. Die größ­te al­ler­dings sind die Schul­den, die un­se­ren Hand­lungs­spiel­raum mas­siv ein­schrän­k­en. Da­her wä­re es zum jet­zi­gen Zeit­punkt ein­fach un­se­ri­ös, die Be­völ­ke­rung über ei­nen Kauf zu be­fra­gen, wenn…

Heinrichstraße: Radweg-Absage völlig unverständlich

14-02-25 „Un­ver­ständ­lich und leicht­fer­ti­g“ fin­det der Gei­dor­fer Be­zirks­vor­ste­her Han­no Wi­siak (KPÖ) die heu­te be­kannt ge­wor­de­ne Ent­schei­dung von FP-Ver­kehrs­lan­des­rä­tin Clau­dia Hol­zer, in der Hein­rich­stra­ße kei­nen si­che­ren Rad­weg zu er­rich­ten.

KPÖ gedenkt des Februaraufstands 1934

12-02-25 Am 12. Fe­bruar 1934 be­gann von Linz aus­ge­hend der be­waff­ne­te Auf­stand der ös­t­er­rei­chi­schen Ar­bei­ter:in­nen-Be­we­gung ge­gen den auf­kom­men­den Fa­schis­mus. Vor al­lem in den Städ­ten und In­du­s­trie­ge­bie­ten in Wi­en, Graz, der Ober­s­tei­er­mark und vie­len an­de­ren Or­ten kam es zu be­waff­ne­ten Wi­der­stands­ak­tio­nen der…

Veröffentlicht: 28. April 2022