Immer mehr Menschen kommen mit ihrem Einkommen nicht aus
AK-Studie bestätigt Haltung der KPÖ -Teuerung stoppen
Mehr als 60 Prozent der österreichischen Arbeiter und Angestellten kommen mit ihrem Einkommen kaum oder nicht mehr aus. Diese alarmierenden Zahlen hat die AK-Oberösterreich am Freitag veröffentlicht.
Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr sieht darin einen weiteren Beweis für die Notwendigkeit, einen entschiedenen Kampf gegen die Teuerung und für ein Anheben der Realeinkommen zu führen.
Elke Kahr: „Das tägliche Leben muss leistbar sein. Für viele Menschen trifft das nicht mehr zu. Die Teuerungen bei Grundnahrungsmitteln, Energie und bei öffentlichen Tarifen und Gebühren treffen alle Menschen, jene mit geringem Einkommen natürlich besonders stark. Ich merke in meiner Sprechstunde aber, dass die Teuerung die sogenannte Mittelschicht immer stärker trifft.
Deshalb ist ein allgemeiner Tarif- und Gebührenstopp aus unserer Sicht zu einer Notwendigkeit geworden. Wir leben in einem der reichsten Länder Europas. Deshalb kann es nicht sein, dass Löhne und Gehälter nicht mehr ausreichen. Die heute bekannt gewordenen Zahlen müssten bei den Verantwortlichen eigentlich zu einem Umdenken führen.“
Unter dem Motto: „Das tägliche Leben muss leistbar sein“ führt die KPÖ derzeit eine Unterschriftensammlung für einen Tarif- und Gebührenstopp durch.
Veröffentlicht: 27. April 2012