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Holding Graz – Arbeitsdruck wächst

KPÖ gegen Sparen auf dem Rücken der Beschäftigten

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Das Credo der Grazer Stadtpolitik lautet: Personalausgaben senken. Geht es aber um die Geschäftsführer-Gehälter, ist von Senken nie die Rede.
Foto: © Pia Schmikl

Ob es um das Wasser aus der Leitung geht, um die tägliche Fahrt mit den Öffis zu Arbeit und Schule, die Müllentsorgung, die Reinhaltung von Straßen oder den Sonntagsausflug auf den Schöckl, die Beschäftigten der Holding Graz und andere Unternehmen der Stadt haben wichtige Aufgaben. Sie machen ihre oft sehr harte Arbeit unaufgeregt und oft im Verborgenen.

„Jedes Jahr ziehen mehrere Tausend Menschen in unsere Stadt. Natürlich wirkt sich das auf den Arbeitsumfang bei den Holding-Beschäftigten aus“, sagt Vizebürgermeisterin Elke Kahr. „Doch den Politikern ist das egal. Sie agieren wie Betriebswirtschaftler in Großkonzernen.“ Ihr Credo lautet: Personalausgaben senken. Geht es aber um die Geschäftsführer-Gehälter, ist von Senken nie die Rede. Die Holding-Geschäftsführer bekommen sogar noch eine Prämie, wenn sie beim Personal kürzen!

Wie das geht? Entweder man verlangt von den Beschäftigten für das gleiche Geld immer mehr Arbeit oder man unterwandert bestehende Arbeitsverträge, indem man Personal sucht, das die gleiche Arbeit für weniger Geld verrichtet oder Leistungen an Billigstbieter auslagert.
Das ist ungerecht und schafft Druck und böses Blut unter den Beschäftigten.

Die KPÖ wendet sich strikt gegen weitere Kürzungen bei Personal und Leistungen. Holding-Mitarbeiter haben ein Recht auf eine faire Entlohnung! Wir sagen außerdem: Weg mit den Prämien für Holding-Geschäftsführer! Ihre Gehälter sind hoch genug!

Bespitzelungen am Arbeitsplatz kommen für die KPÖ nicht infrage. Eine GPS-Ortung des Fuhrparks wie in Wels unter FPÖ-Bürgermeister Radl lehnt die KPÖ ab.

Veröffentlicht: 24. Januar 2017

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