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Historische Bauten besser schützen!

KPÖ-Fabisch fordert rasche Umsetzung eines Altstadtschutzkatasters

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Fotos, Portr

„Das aktuelle Beispiel der schützenswerten Villenanlage rund um das Haus Hilmteichstraße 105, deren Unter-Schutz-Stellung in letzter Minute erreicht werden konnte, beweist, dass es noch viele Objekte in Graz gibt, deren Schönheit und Bedeutung auf der Hand liegen, deren notwendiger Schutz allerdings noch nicht verbrieft ist“, sagt KPÖ-Gemeinderat Andreas Fabisch

Mit einem Antrag in der kommenden Gemeinderatssitzung fordert er einen Altstadtschutzkataster, um historische Gebäude, die weder in der Altstadtschutzzone liegen, noch denkmalgeschützt sind, vor dem Abriss besser zu schützen. Denn der Unmut der Grazerinnen und Grazer über den Umgang mit im wahrsten Sinn des Wortes einmaligen Zeugnissen unserer Baugeschichte wächst zusehends.

Bereits in einem Dringlichen Antrag der ÖVP im Jahre 2010 wurde gefordert, dass die Möglichkeiten für die Erarbeitung eines Katasters für schutzwürdige Grazer Bau- und Flächensubstanz ausgelotet werden sollen. Der Antrag wurde damals einstimmig beschlossen. „Ein solcher Kataster würde wesentlich zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Stadtplanung beitragen. Die Umsetzung steht allerdings bis heute aus“, ärgert sich Fabisch. Er hofft, dass sein Antrag endlich Bewegung in die Sache bringt. Die Kriterien für den Altstadtschutzkataster sollen von der Stadtbaudirektion unter Einbindung des Bundesdenkmalamtes, der Altstadtsachverständigenkommission (ASVK) sowie relevanter Bürgerinitiativen erarbeitet werden.
 

Veröffentlicht: 22. Februar 2016

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