Hiroshima mahnt zur Abrüstung
Grußadresse von KPÖ-Klubobmann Ernest Kaltenegger
"Für ein paar Jahrzehnte ist es zumindest in Österreich zur Normalität geworden, dass die Menschen nicht unter den Schrecken des Krieges leiden müssen, deren letzte Konsequenz wir uns am Hiroshimatag deutlich vor Augen führen müssen.
Leider gibt es Kräfte, denen diese Normalität offenbar ein Dorn im Auge ist. Gut bezahlte Lobbyisten machen immer deutlicher vernehmbar Stimmung für legale Raubzüge um Bodenschätze und politischen Einfluss – natürlich immer unter dem Schutzmäntelchen der "friedenssichernden Maßnahmen".
Die Neutralität Österreichs wird dabei unverschämt ausgehöhlt, die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen gestellt. Trotz Wirtschaftskrise sind Millionen Euro vorhanden, um eine Flugshow auszurichten, die Kriegsgerät zum Freizeitvergnügen umdeuten möchte. Wofür wollen wir lieber kämpfen? Für eine Weltordnung, die wieder Menschen in endlose Kriege schickt oder eine, in dem Menschen nicht gezwungen werden, andere Menschen zu töten?"
Ernest Kaltenegger
Grußadresse zum Hiroshima-Tag
Veröffentlicht: 6. August 2009