Hilfsfonds für Mieter:innen in Aussicht gestellt
„Die Warnungen von KPÖ, Mieterschutzorganisationen und Arbeiterkammer zeigen endlich Wirkung!“, kommentiert KPÖ-Stadträtin Elke Kahr die Ankündigung von Minister Mückstein, einen Fonds mit 24 Millionen Euro einzurichten.
Mit diesem Fonds soll insbesondere jenen Menschen geholfen werden, die durch entstandene Einkommensverluste ihre Mieten nicht mehr bezahlen können und eine Delogierung zu befürchten haben.
„Dass der Fonds allen betroffenen Mieterinnen und Mietern offensteht, die Probleme mit der Bezahlung der Miete haben, ist sehr begrüßenswert. Er sollte nicht nur möglichst unbürokratisch abgewickelt, sondern außerdem bei Bedarf erhöht und dauerhaft eingerichtet werden, denn mit jedem investierten Euro in diesen Fonds erspart sich die öffentliche Hand ein Vielfaches an Delogierungsfolgekosten“, so Kahr, die in diesem Zusammenhang die Forderung der KPÖ nach niedrigeren Mietzinsobergrenzen erneuert: „So richtig und wichtig dieser Fonds auch ist, darf man dabei nicht vergessen, dass es nicht selten die Vermieter von zum Teil maßlos überteuerten Wohnungen sind, die letztendlich durch das Einspringen des Staates zu ihrem Profit kommen.“
Veröffentlicht: 22. Juni 2021